Der Artikel beklagt, dass westliche Waffenhersteller (teilweise über Tochterfirmen in anderen Staaten) Waffen liefern, die im Jemen-Krieg eingesetzt werden.
Woher die Huthi-Rebellen ihre Waffen haben bleibt im Artikel bis auf ein ganz verschämtes "Während der Iran die schiitischen Houthi-Rebellen unterstützt" unerwähnt. Nun kann Unterstützung vieles bedeuten, auch rein politische oder moralische Unterstützung.
Dabei existiert sogar ein völkerrechtlich verbindliches Waffenembargo, das der UN Sicherheitsrat 2015 in seiner Resolution 2216 verhängt hat und das zuletzt - man höre und staune - am 15. Februar 2023 einstimmig verlängert wurde.
Der geneigten Telepolis-Forumleserschaft sei nicht vorenthalten, gegen welche Seite das Waffenembargo verhängt wurde: Den Houthi-Rebellen.
Wir erfahren also auf Telepolis nicht, dass nach Ansicht aller Mitglieder des Sicherheitsrats der Krieg illegal durch den Iran befeuert wird.
Schade eigentlich, das wäre eventuell mal für viele Telepolis-Leser eine neue Erkenntnis gewesen.