wenn sie dem Allgemeinwohl dienen, und, der sich die Freiheit zum Unterschied nehmende Mensch hat sie zu rechtfertigen.
Einspruch !!
Das ist keine Freiheit des Individuums mehr, dass ist das Primat des Kollektivs (er nennt es Allgemeinwohl). Dieses Allgemeinwohl wird ja wohl von jemandem definiert und derjenige jedweden Geschlechts, der die Definitionsgewalt hat, wird sich selbst immer als den bezeichnen, der sich zum Wohl des All-Gemeinen, der Gemeinde, der Gruppe, des Kollektivs, die Freiheit zu unterscheiden nehmen darf.
Nein, so nicht, das kennen wir aus der Vergangenheit zur Genüge, als da wären die Kirchen, die diktatorischen und autoritären Regierungen, ob kommunistisch oder faschistisch ist egal.
Nein, nur dort, wo das Individuum sich die Freiheit zum Unterschied auch gegen das immer definierte, nie gegebene Allgemeinwohl nehmen kann, herrscht Freiheit. Wird dieses Recht zum Unterschied durch ein wie auch immer definiertes Allgemeinwohl eingeschränkt, herrscht das Diktat des Konformitätszwangs.
Soweit wäre ich schon mal. Jetzt suche ich nach seiner Definition dessen, was ich das Wohl des Individuums nennen möchte. Ich bin kein Philosoph, kenne keinen besseren Begriff für das, was sich ein Mensch, oder eine Gruppe von dem nehmen darf, was die Umwelt zur Verfügung stellt. Da er immer von 'Praxis' spricht, bin ich gespannt, wie er die Praxis der die Natur bildenden Lebewesen bewertet. Sie nehmen sich das, was die Umwelt ihnen bietet und soviel, wie da ist. Übernutzung wird bestraft durch Aussterben und Anpassung wird belohnt durch Fortbestand. Bin gespannt.