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mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Re: Wer sich über den Zwang zur Arbeit aufregt

Wir müssen uns eher Gedanken machen, wie man die kaputte Balance aus Erwerbseinkommen, Abgabenlast und Lebenshaltungskosten wieder geradebiegen können.

Es geht ja nicht nur darum, dass Erwerbstätige die ganze Gesellschaft tragen. Es geht AUCH darum, dass der Abstand zwischen Erwerbsarbeit und Bürgergeld viel zu gering ist, jedoch auch das Bürgergeld kaum noch zur Existenzsicherung taugt. Ergo: Bürgergeld ist zu gering. Das müsste schonmal steigen. Damit aber auch das Lohnabstandsgebot eingehalten wird, müsste der Mindestlohn kräftig steigen. Damit wäre der "Druck von Unten" schon einmal etabliert. Jetzt müssten die staatliche Subventionen für Mindestlöhne & co wegfallen, denn sonst macht die Gesellschaft ja Verluste und Privatunternehmen streichen die Profite ein. Also liebet 10.000 Firmenpleiten mit "Subventionsjobs" statt Milliardenbeträge in wenige Taschen scheffeln.

Je mehr Gedanken man sich über's System macht, desto mehr stellt man fest, dass der Dumme im System der Erwerbsarbeiter ist. Der muss sein ganzes Leben lang für Fremde arbeiten, aber darf selber nichts einstecken. Das ist maximal ungerecht. Hier muss der Hebel angesetzt werden: wer arbeitet, muss davon GUT leben können. Übrigens egal ob Putzfrau, Kassierer, Bäckermeisterin, Ingenieur oder Pilotin: das Geld muss zum Leben reichen und dann muss noch eine satte Summe übrig bleiben für Sparbuch, Altersvorsorge oder Immobilienfinanzierung.

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