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Avatar von cybergorf
  • cybergorf

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2001

Dass die Masken nicht zertifiziert waren, ist doch nicht das Problem!

Was für ein unsinniges Schaugefecht um ein noch unsinnigeres Detail.

Masken - egal welcher Art - helfen viel weniger als ihre Befürworter denken und gleichzeitig mehr als ihre Kritiker glauben.

Dabei ist die Schutzklasse aber erst einmal zweitrangig: gegen Tröpfchen beim Sprechen oder gar Husten helfen auch einfache Fetzen, gegen Aerosole helfen auch FFP2 Masken meist recht wenig, weil diese entweder Schund sind oder falsch getragen werden.
(Und da kann man lange lamentieren: davon wird es aber nicht besser)

Also von daher hätte nichts dagegen gesprochen, wenn man die Spahn-Masken letztes Jahr verteilt hätte - zumindest dort wo noch keine FFP2-Pflicht war …

Das Problem hier ist vielmehr, dass der Staat sich da überhaupt eingemischt hat, statt es einfach dem Markt zu überlassen.
Das war ja mit den zugeteilten FFP2-Masken an denen sich Apotheken eine goldene Nase verdienen das Gleiche:
Da wurden wieder absurde Preise bezahlt, obwohl der Markt längst günstiger liefern konnte…

Und natürlich der Fehler am Anfang von Masken abzuraten, nur um sie wenig später zur absoluten Pflicht zu erklären:
Stattdessen hätte man halt alle Leute, die gerne eine tragen wollen, von Anfang an eine tragen lassen sollen - später hätte man eine Empfehlung, wie zu Anständen und zum Händewaschen ausgeben können - und es dann dabei einfach belassen!

In allen Ländern in denen es keine Masken-Pflicht gibt, sondern diese nur freiwillig getragen werden, gibt es keinerlei signifikante Unterschiede im Infektionsgeschehen im Vergleich zu hier.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2021 21:48).

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