Vor einem Jahr waren weder OP noch FFP2 Masken zu moderaten Konditionen erhältlich. Also wurden selbstgehäkelte "Community" Masken zum Maß aller Dinge erklärt und einige eilig herbei zitierte Studien sollten deren Wirksamkeit belegen.
Und nun regt man sich über fehlende oder falsche Zertifizierung von FFP2-Masken auf? Selbst ohne Prädikat und Siegel dürften diese Masken wirksamer sein als selbstgestrickte Masken aus Stoff. Wobei, nur am Rande, das Corona-Musterlanf Norwegen bis heute ohne eine Maskenpflicht auskommt. Vielleicht spielt es am Ende daher gar keine Rolle, ob man keinen Fetzen, einen zertifizierten Fetzen oder was auch immer trägt.
Ich rege mich über ganz andere Dinge auf:
- dass zahlreiche Lieferanten bis heute für ihre gelieferte Ware kein Geld gesehen haben
- dass der Bund behauptet, sie hätten mangelhafte Ware geliefert, aber die Möglichkeit der Nachprüfung verweigert
- dass bis heute mutmaßlich die Zahl der ct-Zyklen bei PCR Tests nicht mit in die Statistik eingeht und munter weiter alles als "positiv gestestet" gezählt wird, wo man irgend ein Fragment von Sars-CoV2 findet
- dass man bis heute sich einer ergebnisoffenen Debatte verweigert, um zu analysieren, welche Corona Maßnahmen sinnvoll waren, welche zu spät kamen und welche schlichtweg überflüssig waren
- dass man weiter an Privatisierung und Gewinnmaximierung im Gesundheitssektor festhält
- und und und
Die Debatte über angeblich zu teuer eingekaufte Masken ist daher ein klassisches Ablenkungsmanöver. Die eigentlichen Grundsatzfragen rund um Corona und Gesundheit werden wie üblich nicht berührt.