Nachdem es jetzt offensichtlich ist, dass seine Position mit derjenigen vieler Rechter mehr gemeinsam hat, als ihm lieb sein kann - wie ich schon vor Wochen kommentierend festgestellt hatte - ist es Nowak nun sichtlich unwohl. Das bringt ihn zwar von der Richtigkeit seiner Einschätzung, vermeintlich bestätigt vom Gang der Dinge, obwohl sich die Pandemie weiterhin lustig ausbreitet, wir heute die Marke von 200'000 offiziellen Toten überschreiten, aus der Pathologengilde Warnungen kommen, dass C-19 nicht nur die Lunge, sondern auch Endothel-Zellen im gesamten Körper angreift und bei gewissen, auch jüngeren Menschen zu Thrombosen und damit tödlichem Schlaganfall führt, auch nach wie vor nicht erwiesen ist, dass die C-19-Vets immun sind, keineswegs ab. Das Ding ist heillos überschätzt, die Gefahr völlig übertrieben dargestellt.
Es ist nun mal so, dass die Empfindlichkeit gegenüber narzistischen Kränkungen, nicht alles im Griff zu haben, vielem ausgeliefert zu sein, nicht mit der politischen Einstellung korreliert. Eher schon mit dem gesellschaftlichen Erfolgspegel, was dazu führt, dass Manch sehr Selbstbewusster enorm gut intrinsisch motiviert ist, nach Argumenten gegen die defensiven Gegenmassnahmen zu suchen. Und im allgemeinen Nebel der Ungewiss- und Unwissenheit auch fündig wird.
PS: Den Artikel von Christian Bunke zum workers memorial day in Grossbritannien würde ich Nowak ans Herz legen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.04.2020 20:44).