lfence schrieb am 18.05.2021 10:33:
Gently__ schrieb am 18.05.2021 10:28:
DieObersteDirektive schrieb am 18.05.2021 10:27:
Es gibt bei Säugetieren, zu denen auch der Mensch gehört, zwei Geschlechter, männlich und weiblich. Nur weil sich jemand Versatzstücke aus diesen Geschlechterrollen und Merkmalen nimmt, diese neu zusammenwürfelt und sich als solches fühlt, ist er nicht so ein Fantasiegebilde. Wenn ich morgens aufwache und beschließe, mich als rosa Einhorn zu fühlen, heißt das nicht, dass ich ein solches bin. Es heißt noch nicht mal, dass rosa Einhörner überhaupt existieren. Daran können auch keine von Menschen gemachte Gesetze etwas ändern.
Du hast noch nicht mal biologisch recht.
Wer abnorme Gendefekte fuer ein neues Geschlecht haellt, der sollte dringend zum Arzt gehen, soll ich gleich einen Termin fuer Dich machen?
Es geht nicht darum, ob das ein neues Geschlecht ist - es geht darum, dass sie keins der zwei Normgeschlechte sind. Und damit verbunden ist, dass sie Schwierigkeiten haben, die Festlegungen, mit den zwei exklusiven Geschlechtern verbunden sind, zu erfüllen.
Dabei wäre solchen Menschen eine Zuschreibung relativ egal, wenn mit der Zuschreibung eben nicht Beschränkungen, Auflagen, Einstufungen verbunden wären, die sich als praktisch oft unzutreffend für sie herausstellen.
Das sind keine eingebildeten Eigenschaften, sondern ein Bestandteil unseres Organismus - die (Epi-)Genetik ist mit Absicht leicht störanfällig und erzeugt dann suboptimale Ergebnisse - aber diese biologisch suboptimalen Ergebnisse sind ein integraler Bestandteil unseres Menschseins.
Nochmal anders: Wenn es die Transmenschen nicht gäbe, gäbe es uns überhaupt nicht. Und die fordern ein, dass sie nicht als Behinderte behandelt werden.
Es ist mir vollkommen egal, was bei denen im Pass steht - aber es ist nicht egal, ob sie in ihrem Leben an Vorschriften scheitern, die von Menschen gemacht und unterstützt werden, denen Stereotypen aus dem 19. Jahrhundert wichtiger sind als Menschen.