Guckstu schrieb am 29.06.2024 11:26:
Und bei Biden kann Kamala Harris einspringen, die m.W. ebenfalls recht beliebt ist.
Nicht in der realen Welt, in der wir leben:
https://projects.fivethirtyeight.com/polls/approval/kamala-harris/
Man könnte mit viel gutem Willen vielleicht von "ein bisschen weniger unbeliebt" sprechen.
Laut diesem Vergleich ist sie sogar im historischen Rückblick bezüglich Unbeliebtheit auf dem Vizepräsidentenposten ungeschlagen:
https://www.latimes.com/projects/kamala-harris-approval-rating-polls-vs-biden-other-vps/
Was sie beispielsweise tun könnten: Biden verkündet klar, dass er zurücktritt, sobald er nicht mehr amtsfähig ist, und sie stellen Kamala Harris in den Vordergrund, z.B. bei Wahlkampfveranstaltungen sofort 50% Redezeit - als klares Signal, dass die Präsidentschaft auf jeden Fall gesichert ist.
Daher halte ich es für wahrscheinlich, dass das sogar noch eine schlechtere Strategie sein könnte als Biden weiter auf Wahlkampfbühnen umherirren zu lassen.
Ich denke aber du liegst richtig wenn du vermutest, dass da gerade noch eine Strategiefindung stattfindet, muss mich aber fragen in welcher Phantasiewelt die bisher gelebt haben, wenn sie dafür nicht bereits einen fertigen Plan in der Schublade hatten: Je schneller da jetzt eine Rochade stattfindet, umso weniger brennt sich das Thema ein und der Schaden für die demokratische Partei als ganzes (egal wer Kandidat wird) würde minimiert.