Zufällig sah ich eben in der Schweiz ein fast zweistündiges Interview de US-Wirtschaftswissenschaftlers Jeffrey D. Sachs zu der Thematik, der diverse US-Regierungen, die der Ukraine und Jelzin sowie UN-Generalsekretäre von Ban Ki Moon bis Guterres beraten hatte/hat.
Der meinte, Obama sei nicht tiefer in den Krieg eingestiegen, weil Obama -übereinstimmend mit einem Papier der RAND-Corp.- annahm, Russland habe die Eskalationsdominanz. Bis hin zum Nuklearwaffeneinsatz in der Ukraine etwa bei Einsatz westlicher Luftwaffen.
Das sei nun unter Biden anders.
Sachs kritisierte u.a. die Gefahren und die hohe Zahl Gefallener der Ukraine während der aktuellen Offensive sowie die Zerstörung des Landes sowie das Selenskyi-Ziel Rückeroberung der Krim.
Sachs kommt in dem Interview zu ganz ähnlichen Schlüssen, hält in dem Interview Bidens Aussenpolitik, die Verhandlungen mit Russland abzulehnen, für völlig falsch und verantwortungslos und äussert sich kritisch auch zum Bild der zukünftigen Geschichtsschreibung über die Politik Selenskyis. Auch er ist der Meinung, dass Verhandlungen sinnvoller wären und dass man mit dem ihm persönlich bekannten Putin leicht verhandeln könne. Schliesslich habe man mit einem Mao auch verhandelt, gegen den Putin im Vergleich harmlos sei.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.08.2023 15:20).