Die Reformer der katholischen Kirche werden sehr ungeduldig, sie wollen wesentliche Änderungen: kein Zölibat mehr, Frauen an geistlichen und letztlich auch hierarchischen Positionen, mehr Einfluss für Laien.
Das ist der Weg der evangelischen Kirche mir Gender-Tralala und Triumfeminat, der die Gläubigen in Scharen davonlaufen. Diese "Reformer" sind die gleichen Leute, die der CDU empfohlen haben, weiter in die "Mitte" (d.h. nach links) zu rücken und einen auf grün zu machen. Den "Erfolg" sieht man dann an der Wahlurne und die AfD freut sich.
Warum gehen sie nicht gleich zu den Evangelen? Da gibt es schon jetzt alles, was sie seit Jahren fordern.
Wenn man sieht, mit welcher Vehemenz von konservativen Katholiken allein für die alte, lateinische Liturgie gefochten wird, kann man sich ausmalen, wie groß die Schockwellen sind, die das aktuelle Gutachten neu angestoßen hat.
Das sind die Leute, die noch Gottesdienste besuchen und sei es bei den Piusbrüdern, weil ihnen die katholische Kirche zu wischiwaschi ist. Wenn ich den Laden führen müsste, würde ich mich auf diesen harten Kern konzentrieren und zurück auf die Regeln vor dem 2. Vatikanischen Konzil gehen. Die "Reformer" labern nur rum, aber besuchen nicht die Messe. Mir ihnen ist keine Kirche zu machen.