Der Subtext lautet: Joshua Kimmich fantasiert, wenn er über Spätfolgen nachdenkt. Während man über die Berechtigung der Zweifel diskutieren kann, bleibt doch ein Fakt: Wir erleben Staatsmoral in Aktion.
Darüber muss man eigentllich nicht mal diskutieren. Es wurde irgendwie etabliert dass persönliche Meinungsäußerung irgendwelchen wissenschaftlichen Standards genügen muss.
Das ist Bullshit.
Vollkommen wertfrei - selbst wenn Kimmich fantasiert, komischen Verschwörungsmythen aufgesesen ist, seine medizinischen Entscheidungen von einem Ouija-Board im Keller abhängig macht oder seinen Schamanen der Wahl dazu befragt.....
ES GEHT NIEMANDEN WAS AN!
Es gibt keinerlei Anspruch auf Rechtfertigung seitens Kimmich, er kann im Rahmen des geltenden Rechts glauben, tun und lassen was er will und im Rahmen banalster Privatautonomie persönliche Entscheidungen treffen wie es ihm beliebt.
Feddisch.
Wir halten es aus dass große Teile der Gesellschaft von Leuten domiert werden welche an einen alten, bärtigen Mann im Himmel glauben, wir halten es aus dass die Krankenkassen Milliarden für Müll wie Globulis ausgeben weil Leute daran "glauben", wir halten es aus das Leute alle möglichen Glaubenssätze wie eine Monstranz vor sich hertragen, wir halten auch aus dass jemand persönliche medizinische Entscheidungen trifft wie es ihm beliebt.
Warum? Weil wir (zumindest theoretisch) ein freies Land sind.
Dass es etabliert wurde dass darüber auch nur diskutiert wird und öffentliche Tribunale abgehalten werden ob irgendwer "das Richtige" glaubt ist der eigentliche Skandal.
Edit:
Und dass versucht wird mit einer vollkommen pervertierten Konzeption von "Solidarität" das Ganze zu legitimeren setzt der Sache die Krone auf
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.11.2021 15:12).