marie-sofie schrieb am 02.11.2021 21:16:
ist schon hart, dieses Outing von Pispers zu lesen; (war aber bereits ähnlich vor längerer Zeit in einem rheinischen Lokalblatt zu lesen; doch da dachte ich, vielleicht stimmt es ja nicht.) von Chomsky kann ich es auch fast nicht glauben - wahrscheinlich sind diese Männer doch sehr durch den alternden Geist verwirrt.
Das liegt nicht primär am Alter, die Angstpanik ist der Faktor der Menschen zu willenlosen Untertanen und unreflektierten Nachbetern macht.
Dass alte Menschen ein schwächeres Immunsystem haben, ist allgemein bekannt.
Aber von der perfiden Drohkulisse, Jeder und Jede kann Dich zu jeder Zeit und an jedem Ort, auch noch nach Stunden durch tagelang freischwebende unsichtbare Aerosole, sofort und unverzüglich über den Jordan schicken, lassen sich auch nicht wenige junge Menschen beeindrucken.
Ein unsichtbarer Feind, der immer und überall lauert, und der deshalb immer und überall bekämpft werden muss, im "war on virus", bis ans Ende aller Zeiten...
Na ja, unbeugsam sein, ist halt, wenn es drauf ankommt, sehr anstrengend. Ich weiß wovon ich spreche.
Ich weiß das auch, mein Respekt sei dir versichert!
Aber genauso weiß ich auch aus eigener Erfahrung, was Angst aus einem Menschen machen kann.
Und weil ich diese Erfahrung machen durfte, betrachte ich jeden Versuch, egal von wem und egal mit welcher Motivation, mir irgendwie Angst machen zu wollen, als gewalttätigen Angriff.
Dass die von Vornherein beabsichtigte* Verbreitung von Angst und Panik medial nur ganz kurz hochgekocht ist, wäre in einem Land mit mündigen Bürgern im Sinne der Aufklärung eigentlich unvorstellbar.
*) > https://www.gppi.net/2021/05/05/die-gew%C3%BCnschte-schockwirkung-erzielen
Die Journalisten Anette Dowideit und Alexander Nabert schreiben:
„In jenen vier Tagen verfolgten Kerber und andere hochrangige Beamte des Ministeriums die Arbeit der Forscher akribisch und diktierten das Vorgehen: Aus dem Schriftwechsel geht hervor, dass es in kurzen Abständen Telefonkonferenzen zwischen dem BMI und den Forschern gab, während diese an ihrem Modell und den daraus resultierenden Empfehlungen arbeiteten.“
Und sie schlussfolgern: „Die gut 200 Seiten an E-Mails belegen somit, dass die Forscher zumindest in diesem Fall längst nicht so unabhängig agierten, wie es Wissenschaftler und Bundesregierung seit Beginn der Pandemie stetig betonen – sondern auf ein von der Politik vorgegebenes, feststehendes Ergebnis hinwirkten.“ Wissenschaft werde so „zum verlängerten Arm der Politik“.