Wakko schrieb am 02.11.2021 10:36:
Schönes Beispiel. Die Nebenwirkungen sind zeitnah aufgetreten und innerhalb eines Jahres erkannt wurden. Wenn von diesem Mittel über 3.000.000.000 Impfdosen verteilt wären, hätte man diesen Zusammenhang auch schon früher erkannt. Die Covidimpfungen werden seit über einem Jahr verabreicht, also alles gut.
Nichts ist gut. Nebenwirkungen können eben durchaus auch erst nach Jahren auftreten. Und nur weil es bei Pandemrix dank dem hervorragenden Monitoring skandinavischer Länder doch noch geklappt hat, die Impfkampagne innerhalb kurzer Zeit zu stoppen heisst das noch lange nicht, dass es bei Impfstoffen gegen Sars-Cov2 genau so gelingt.
Niemand kann halt in die Zukunft schauen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest
Damit es zur Erkrankung kommt, muss allerdings noch ein zweites Ereignis eintreten. Die Blut-Hirn-Schranke ist nämlich normalerweise undurchlässig für Antikörper. Eine weitere Erkrankung, eine schwere Entzündung oder eine Infektion könnte laut Steinman jedoch die Blut-Hirn-Schranke für kurze Zeit öffnen. Dieses Ereignis müsste nicht mit der Impfung zusammenfallen, da die Antikörper ja lebenslang im Blut vorhanden sind. Dies würde erklären, warum Geimpfte auch Jahre nach der Impfung noch an einer Narkolepsie erkranken können.
Du solltest auch mal nachlesen, wie vor 6 Jahren die Impfung gegen das Dengue Fieber gelaufen ist. Oder wie Menschen, die einen Impfschaden vermuten, viele Jahre um die Anerkennung prozessieren müssen.
Wenn bei Impfungen was schief geht, dann hat nämlich niemand ein gesteigertes Interesse daran, das zuzugeben. Da läufst Du genau so vor eine Wand wie bei ärztlichen Kunstfehlern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.11.2021 11:31).