Ist provokant formuliert, aber trotzdem richtig. "Whatever it takes" funktioniert eben nicht im realen Leben.
Eine "gefälligere" Überlegung ist, daß Gesundheit einen Preis hat, aber die Gesellschaft nicht unbegrenzte Mittel zur Verfügung hat die verteilt werden können.
Ein Beispiel:
Jemand hat eine extrem seltene Krankheit, die nur mit einem dauerhaft einzunehmenden, extrem teuren Medikament kuriert werden könnte.
Hat dieser "Jemand" Anspruch darauf, seine Heilung von der Allgemeinheit finanziert zu bekommen, nur weil er vielleicht bereits im _Januar_ erkrankt ist? Wenn die Solidargemeinschaft bereit wäre, für denjenigen bereits im Januar den Topf der Krankenkasse zu plündern, was wäre dann mit den Vielen, die später im Jahr leichter erkranken und ebenfalls hätten geheilt werden könnten, _wenn_ denn noch Mittel vorhanden gewesen wären?