Erstens enthält der Text eine ungenaue Angabe. Die angesprochene Pressekonferenz wurde nicht vom Pathologischen Institut in Reutlingen durchgeführt, sondern vom "Institut Prof. Dr. Burkhardt" in Reutlingen.
Das Pathologische Institut in Reutlingen ist Teil der Kreiskliniken Reutlingen und steht in keiner Beziehung zum Institut von Prof. Dr. Burkhardt: https://www.kreiskliniken-reutlingen.de/klinikum-am-steinenberg-reutlingen/pathologie.html
Des Weiteren hat sowohl der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) als auch die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) die vom Institut Prof. Dr. Burkhardt präsentierten Daten "als wissenschaftlich nicht fundiert" eingeschätzt.
Weshalb Herr Kleinebeckel trotz der gebotenen journalistischen Sorgfalt, welche die Ausübung seines Berufs eigentlich mitbringen sollte, diese ja doch nicht ganz unerheblich scheinende flankierende Information zu den Ergebnissen der Pathologie-Konferenz auslässt, erschließt sich mir nicht.
Ebenso empfinde ich die Ungenauigkeit bez. der Einordnung/Zuordnung des Instituts als handwerklich ungenügend. Handelt es sich hier vielleicht gar nicht um eine journalistische Recherche? Das sollte dann entsprechend gekennzeichnet sein.