Korrekterweise müssten 90% der Nachrichten heutzutage als Kommentar gekennzeichnet sein. Eine objektive Darstellungen von dem was passiert ist, ohne Wertung seitens des Authors findet man doch fast nirgendwo mehr.
Wir sind wieder in Zeiten des Gesinnungsjournalismus und Journalisten sind ja auch spätestens seit Trump davon überzeugt, dass Flagge zeigen wichtig für Journalisten ist, womit ich Trump aber nicht verteidigen will.
Ist es nicht paternalistisch mir zu erzählen was ich zu denken habe, statt darauf zu vertrauen das ich mir eine eigne Meinung bilden kann.
So ist es auch kein Wunder das die Gesellschaft sich immer weiter spaltet, da diejenigen die diesen Paternalismus nicht bemerken, sich einreden Sie wurden objektiv unterrichtet und natürlich auf die Barikaden gehen, bei jedem der Sie auf diesen Umstand auch nur ansatzweise hinweist. Wer gibt schon gerne zu solch plumben Methoden verfallen zu sein, da ist es einfacher den Gegnüber niederzubrüllen und mit mißliebigen Labeln zu belegen, so dass man sein eigenes Fehlverhalten, in dem man blind unseren Journalisten vertraut hat, nicht hinterfragt.
So steuern wir wieder auf eine Zeit wie vor 100 Jahren zu, es wird agitiert bis zum geht nicht mehr, während das geneigte Publikum Beifall klatscht und der Rest den Kopf einzieht vor der unreflektierten Herde die am emotionalen Nasenring durch die Manege geführt wird.
Es ist einfach nur traurig.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.01.2023 14:24).