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  • RalphIIIHarzIV

mehr als 1000 Beiträge seit 30.08.2018

Eine Lösung für die Verlage wäre eine Journalismus-Flatrate über den Provider

Ich bin mir nicht sicher, ob das Problem hier wirklich ist, daß die Menschen zu geizig oder zu arm sind, daß sie das nicht bezahlen wollen.

IMHO sind die derzeitigen Abrechnungssysteme einfach zu kompliziert.

Die Konsumenten sind faul und dumm, sorry für die harten Worte, aber so ist es nuneinmal ...

Oder drücken wir es mal etwas wohlwollender diplomatischer in BWLer-Sprache aus:

"Geldausgeben muß einfach sein!"

(1. Grundgesetz der Betriebswirtschaftslehre)

Eine Lösung für dieses Dilemma wäre da zum Beispiel eine einfache Abrechnung von "Journalismus" über die Provider:

Also direkt bei O2, Alice, Telekom, Vodaphone je nachdem wie man ins Internet geht, kann man dort seine "Journalismus-Flatrate" gleich mitbuchen.

Man zahlt dann halt für die Internet-Flat z.B. bei O2 statt 14,90 Euro halt 19,90 Euro im Monat, hätte dann aber Zugang zum Beispiel zu allen Plus-Angeboten des Springer-Verlages (BILD+, Welt+, etc.).

Ist jetzt nur ein Beispiel.

Ich denke so macht das mehr Sinn, denn der Kunde bucht das dann nur 1x beim Provider, was er will und muß sich danach dann um nichts mehr kümmern:

"Geldausgeben muß einfach sein!"

Kann dann einfach auf die Seiten gehen und alles ist freigeschaltet.

Da müßte es dann im Hintergrund Verträge zwischen den Verlagen und den Internet-Providern geben.

Wie sowas dann technisch abläuft, da müssen sich die Ingenieure bei T-Systems halt mal gedanken machen.

Maß könnte das z.B. über die IP-Adresse regeln (also der User bekommt vom Provider dann eine spezielle IP-Adresse zugewiesen, mit der bestimmte Bezahlangebote dann freigeschaltet sind). Ist eigentlich relativ simpel.

Das wäre eine relativ einfache technische Realisierungsmöglichkeit.

Aber ich will hier jetzt nicht zu sehr in die technischen Details gehen ...

Jedenfalls wäre das eine Lösungsmöglichkeit für das Bezahlproblem beim Online-Journalismus.

Da es so für den User quasi unsichtbar ist und er nichts weiter anklicken oder machen muß.

Das komplizierte Einloggen oder Anmelden für journalistische Bezahlangebote würde so entfallen!

"Geldausgeben muß einfach sein!"

Eure Meinung?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2019 12:39).

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