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  • morkie

58 Beiträge seit 14.08.2001

Der Tatbestand der Diktatur

... ist mit der Selbstgleichschaltung der Mainstreammedien in einem wesentlichen Teil erfüllt.

Von einem Verteidiger der Demokratie kann keine Rede sein.
Zu sichtbar ist die Verachtung gegenüber dem Volk, der Leserschaft, den Zuschauern. Immer mal wieder gibt es Berichte von Journalisten, dass unter ihren Kollegen die Leser, Zuschauer keinerlei Rolle spielen, wohl aber die Meinung und das Ansehen unter den Journalisten Kollegen.
Die ganze Populismus Diskussion (lat. populus = griech. Demos) verrät unglaublich unverblümt die als Glaubensformel ausgegebene Ansicht, dass das Volk schlecht sei.
Dabei hat sich Demokratie (und zugegebener Maßen ist das Volk nicht 1 Block, sondern viele Interessen) letztlich als die beste Antwort auf hunderte von Jahren von Machtmissbrauch durch einige Wenige und Alleinherrschaft herausgestellt.

Aber in Zeiten in denen Journalisten Angst haben müssen, Taxi zu fahren, entwickelt man lieber sensible Organe, wo die Mächtigen und damit auch die greifbaren Pfründe stecken.

Hinzukommt, dass man sich über intellektuelle Schweinemedien wie das Drei-Zeiler-Medium Twitter auf aller oberflächlichste Art und Weise aufsynchronisiert und wenn es sein muss auch auf Linie mobbt (Twitter wird fast nur von Journalisten, Politikern und Pressestellen genutzt, laut Studien).

Es besteht große Berechtigung, den real existierenden MSM in Deutschland kritisch gegenüber zu stehen.
Der Telepolis Redaktion darf ich dabei das Kompliment machen, dass sie noch eher als die Großen auch mal ausscheren und vor allem Meinungsfreiheit geben!

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