Seit die Türken ihren Angriffskrieg gegen die Kurden in Nordsyrien gestartet haben, ist der Begriff Völkerrecht wieder sehr aktuell. Dass die US-Truppen, die jetzt aus Nordsyrien abziehen, sich dort ebenfalls "völkerrechtswidrig" dort aufhielten, ist keine Nachricht wert. Statt Trump zu loben, wird er nun beschimpft.
Und niemand fragt den türkischen Ministerpräsidenten, warum die YPG terroristisch ist, bzw. mit welchen Terrorakten sie in der Vergangenheit die Türkei überzog oder bedroht. Die Rechtfertigung wird einfach hingenommen. Kein Wunder, man verfährt ja selbst nach dem Motto Erdogans: die Beschuldigung ist allein schon Beweis genug.
Hier ist die Übereinkunft zwischen Politik und Journalismus schön auf den Punkt gebracht:
https://www.rubikon.news/artikel/der-krieg-in-den-redaktionsstuben