parasio schrieb am 30.10.2023 20:15:
Wenn man einen Post nicht verstanden hat, dann sollte man auf den Beißreflex verzichten :-).
600-700.000 deutsche Bombenopfer im Vergleich zu einer 1 Million Toter durch die Belagerung der Wehrmacht von Leningrad, und das ist nur ein Punkt auf der Liste. der durch die Naziherrschaft gestorbenen Menschen:
- 6 Millionen Juden in KZ getötet
- 2 Milionen sowjetische Kriegsgefangene verhungern gelassen
etc.
Es ging hier nicht darum Tote zu relativieren oder aufzurechnen. Die Zahlen sind bekannt und es mir auch bekannt, wer dafür verantwortlich ist.
Aber es ging mir hier um etwas Anderes.
Die Hamas kämpft aus der Zivilbevölkerung heraus. Die Hamas tötet auch weiterhin durch den Raketenbeschuss Israelis und auch das AKW in Dimona wurde anscheinend beschossen.
Daher ist die moralische Frage ob man das Töten von feindlichen Zivilisten billigend in Kauf nehmen darf, um eigene Zivilisten und Soldaten zu schützen.
Die Autorin - eine Jüdin - verneint das. Daher die Frage, ob es ihr lieber gewesen wäre, dass die deutschen Städte nicht bombardiert worden wären - aber wenn die deutsche Infrastruktur nicht bombardiert worden wäre, dann wären vermutlich in den KZ noch mehr Leute gestorben.
Ich wollte einfach nur herausfinden, ob sie das eine gut findet und das andere nicht - oder ob sie so konsequent ist, auch die Ausrottung des eigenen Volkes in Kauf zu nehmen - nur damit keine Täter zu schaden kommen.
Im Übrigen mag ich keine Leute, die Menschen auf Grund einer Ideologie oder Religion ermorden.