Bei einem Genozid wird eine Bevölkerung ausgelöscht. In Gaza wächst die Bevölkerung stetig, seit Jahrzehnten.
Ein Genozid ist es also offensichtlich nicht, was dort passiert. So etwas dort als Genozid zu bezeichnen, verharmlost einen tatsächlichen Genozid.
Es passt jedoch zu Frau Butler, Begriffe beliebig zu machen, pardon, zu dekonstruieren.
Dass Israel gegenüber den Palästinensern eine Apartheidpolitik betreibt, beschreibt das ihr die Lage nicht dramatisch genug?
Auch finde ich seltsam, warum sie der Ansicht ist, Israel sollte zu Gaza offene Grenzen haben und mit dem Gebiet wirtschaftliche Beziehungen aufrechterhalten. Das impliziert ja ihr Klagen zu den geschlossenen Grenzen.
Warum? Die Hamas erklärt offen, dass sie Israel vernichten will und es für Juden in ihrem Palästina keinen Platz gibt. Warum sollte man mit seinem Todfeind, nicht etwa Feind, oder nur Gegner, Handel treiben? Warum offene Grenzen mit einem Gebiet, von dem ständig Terrorakte gegen einen selbst ausgehen, haben?
Damit wieder sich irgendein Irrer von dort in Israel in einer Menschenmenge selbst in die Luft sprengt und ein paar Dutzend Leute um sich herum gleich mit?