"Für solche jugendschützerischen Maßnahmen wird
man einen breiten gesellschaftlichen Konsens finden."
Dem Zitat ist wohl nichts mehr hinzuzufügen, außer daß
es schade ist, daß es in Deutschland so weit gekommen ist. Ja, es
wird einen solchen Konsens geben, da die Mehrheit sich nur noch
vorgefertigte Meinungen zu eigen macht, ohne nachzudenken.
Als mündiger Bürger möchte ich aber selbst urteilen
können. Genau dieses Urteil wird mir aber von der
Bundesprüfstelle vorgesetzt und ich soll dem folgen, wie
wahrscheinlich die Mehrheit in unserem Lande.
Es gab schon einmal solch eine Zeit, in der Maßnahmen mit Hinweis
auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens durchgeführt wurden.
Der damals wohl auch gegeben war. Wiewohl ist es zu erklären,
daß Hitler eine breite Unterstützung bei der Durchsetzung
seiner Machtergreifung und dem Ermächtigungsgesetz hatte,
gleichwohl die nicht legal waren und eine Dikussion nicht stattfand.
Auch wenn mich jetzt jemand wegen Beleidigung, übler Nachrede oder
Verleumndung anzeigen kann:
Die Argumentation der Vortragenden auf diesem Kongreß erinnern
mich stark an die Argumentationsweise aus den 30er Jahren. Zur Wahrung
der Sicherheit auf der Straße war es notwendig Maßnahmen
ohne Diskussion aufgrund gesellschaftlichen Konsenses durchzusetzen. Es
wurden ja soviele Menschen getötet, natürlich vornehmlich die
"Guten" (Horst Wessel). Da muß man das schon verstehen.
Achtung, bitte setzt die Ironie-Tags selbst.