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Avatar von Rob Kenius

482 Beiträge seit 19.05.2017

Mitglieder von SPD und CDU repräsentieren nicht die Wähler

Die Mitgliederbefragung hat einen Haken und der liegt in der Statistik. Nehmen wir die SPD. Dort ist ein krasser statistischer Unterschied zwischen Mitgliedern und potenziellen Wählern. Die Wähler sollen, grob gesagt, normale Bürger ab 18 sein. Die Mitglieder aber haben eine ganz besondere statistische Verteilung:

Überwiegend (mehr als 60%) im öffentlichen Dienst (wegen der Ämterpatronage).
Im Durchsnittsalter etwa bei 65 Jahren.

Deshalb war es damals von Anfang an sicher, dass die Mitglieder für dein Eintritt in die GROKO stimmen würden. Diesmal kann man sicher sein, dass Olaf Scholz der neue Vorsitzende wird.

Wählerzufriedenheit kann man mit dieser Methode nicht erreichen und ein Gewinn an Demokrtie ist es auch nicht. Es ist das übliche Parteientheater.

Wie es bei der CDU aussieht, darüber weiß ich wenig, vermute aber mal, dass die Mitglieder überwiegend Karrieristen sind und auch zu mehr als 50% im öffentlichen Dienst (wegen der Ämterpatronage).

Die politische Partei ist ein Auslaufmodell.
https://kritlit.de/lp2/partei.htm

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