Bei links-rechts betrachten wir oft die Parteien als unverrückbare Grenzsteine.
Doch die Realpolitik zeigt, diese Grenzsteine wurden verschoben.
Die Grünen waren früher links, sind aber immer mehr nach rechts gewandert und haben dabei ihr Etikett "Links" mitgenommen.
Dagegen ist die AFD nach links gewandert.
Jeder möge diese Positionen nach links-rechts zuordnen und mit den Parteien vergleichen:
- Krieg ist bitter nötig, sonst werden wir überrollt
- unsere Werte, sind den Werten anderer Länder überlegen
- oder unsere Werte sind gut, andere Werte sind böse (kein Meinungspluralismus)
- Aufruf zu Großdemos, auf denen zu Gewalt gegen "Andere" aufgerufen wird
- Militarismus, massive Aufrüstung,
- Hetzen gegen Menschen im Alltag, aufgrund ihrer Nationalität (z.B. Iran, Russland, ...)
"da kaufe ich nicht mehr ein, ist ein Russe" o.ä.
- Krieg dient nicht vorwiegend "den da oben", wir alle müssen Opfer bringen.
- Geostrategie -> alles Propaganda
Aussagen einiger Grüne bzw. AFD-Wähler hätte ich vor einigen Jahren eindeutig dem
anderen Lager zugeordnet. Ich fühle mich oft in einer verkehrten Welt.
Meine These:
Viele Junge wählen sogenannte "rechte" Parteien, da sie typisch linke Positionen vertreten.
Viele Alte wählen immer noch sogenannte "linke" Parteien,
da sie diesen Wandel immer noch nicht wahrhaben wollen.