Raistlin666 schrieb am 29.06.2022 12:45:
Re: das ist nicht richtig und hilft nur den alt bekannten Kriegsparteien!
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Vielmehr sollten wir mal darüber reden ob Nichtwählen nicht auch eine Entscheidung ist der in einer Demokratie rechnung getragen werden sollte. Ich plädiere z.b. dafür das Nichtwähler als Fraktion in den Bundestag einzug halten und die Sitze unter dem Volk , entsprechend der Fraktionsstärke, ausgelost werden. Dann hätten wir auf einmal wieder eine Volkspartei im Parlament, auch wenn diese nicht kohärent ist.
braucht man nicht, Nichtwähler unterstützen die Wahlmehrheit!
Immer vorausgesetzt es handelt sich tatsächlich um eine Wahl mit vielen Alternativen. Selbst wenn bei einer Wahl hier in der BRD nicht sozusagen der oder die Wahlsieger gewählt wird, so landet doch zumindest der finanzielle Anteil für diese Wählerstimme bei einer anderen Partei/Wahlmöglichkeit, die der Wähler angekreuzt hat. Das sind zwar nur kleine Beträge, aber auch da gilt, dass es die Anzahl macht. Wir leben definitiv nicht in einem Land wie z.B. die USA mit im Grunde nur 2 Parteien zur Auswahl. Trotzdem wählen immer noch viele hierzulande als wenn sie nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hätten und wie gesagt, die Nichtwähler ändern daran gar nichts. Im Gegenteil sie verstärken nur den Effekt. Die Ausrede "ich hab die nicht gewählt" zieht in einer Demokratie nicht. Es gilt grundsätzlich, dass jeder Verantwortung trägt auch wenn diese natürlich deutlich geringer ist als die von Leuten, die in Machtpositionen mit der möglichen Entscheidungsgewalt sitzen.
"Weniger Demokratie wagen" (nach einem alten "Werbeslogan") ist keine Alternative und befeuert nur den Weg in die Unfreiheit.