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  • ondori

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2012

Bericht in der Badischen Zeitung

Allerdings hinter einer Paywall:

https://www.badische-zeitung.de/auslaendische-fachkraefte-in-freiburg-im-dickicht-der-einwanderungsbuerokratie

Ich nehme mir die Freiheit, etwas daraus zu zitieren. Der Mann spricht fließend Deutsch und hat in DE studiert. Jetzt soll seine Frau abgeschoben werden!

Man habe ihnen empfohlen, sagt Stephen Swan, wenn Debra freiwillig für 90 Tage nach Hause fliege und erst danach wieder nach Deutschland einreise, würde alles viel einfacher. "Wie soll das gehen", fragt ihr Mann. "Unser Haus in Chicago haben wir verkauft, wir haben kein Zuhause mehr in den USA." Deutschland müsse sich nicht wundern, wenn ausländische Fachkräfte nicht bleiben wollten, meint der Zuwanderer. Sie selbst hätten auch Fehler gemacht, aber nicht absichtlich, sondern weil sie falsch beraten worden seien.
"Wir könnten jederzeit in die USA zurück und dort mehr Geld verdienen. Das wäre ganz einfach", sagt der IT-Manager, der nach eigenen Angaben in Chicago im Jahr 2000 das IT-Beratungsunternehmen Util-IT gegründet und bis zum Verkauf 2016 geleitet hat. Aktuell ist er bei Knorr-Bremse in München angestellt. Übernimmt der große Bremssysteme-Hersteller in Europa eine Firma, steuert Swan die Integration der fremden Informationstechnik in die eigene. Knorr-Bremse wollte sich auf BZ-Anfrage zum konkreten Fall unter Verweis auf die Privatsphäre des Ehepaares nicht äußern. Will das Paar nun zurück? Stephen Swan zögert kurz und sagt dann: "Wir bleiben, solange meine Frau es aushält." Ihre Stimmung beginne zu kippen. "Sie fühlt sich nicht willkommen in Deutschland."

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