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  • Zeitungswissen

335 Beiträge seit 30.11.2021

Re: Mainstream-Rock wurde durch das Geschäft getötet.

Seit man mit DAWs nicht mehr bei nur MIDI-, sondern auch bei Audiodaten den Rhythmus quantisieren kann, hat es sich im Tonstudiobetrieb eingebürgert, zumindest das Schlagzeug gnadenlos auf totale Präzision zu quantisieren, das beschleunigt die Musikproduktion, man muß den Drummer seinen Track nicht mehr zigfach aufnehmen lassen, um hinterher den besten Take auszuwählen, sondern läßt einmal die Maschine einen mittelmäßigen Take quantisieren. Im Ergebnis hört sich alles an wie Drumcomputer. Deswegen ist vermutlich auch Pop-Rock nicht wiederzubeleben, Rock lebt nur noch dort, wo keine Pop-Produzenten die Finger drin haben.
Autotune hat vorher schon die Melodien ruiniert, aber im Rockbereich wollte das glücklicherweise nie einer haben.

ein guter Schlagzeuger klingt überzeugender? als ein Drumcomputer,
ist aber im Endeffekt teurer als die Maschine, wie auch eine Band teurer ist.
Quantisieren iss eher Mittel . Der PC hat es ermöglicht.
Passt man nun die Hören an die Monotonie an, so iss in 100 Jahren...........,
falls es gelingt, der Musiker weg vom Fenster.

Sound, Stimme, Feeling, Performance_ all das ist in geschäftiger Bearbeitung,
ein Produzent kann sogar entfallen

in Talkshows läuft man heutzutage als Trio so auf

Sänger mit akustischer Gitarre
leichtes Schlagzeug und Cello
die Stimme des Sänger durchgehend weinerlich gebrochen
das gefällt dem weiblichen Publikum
gilt dann auch für feinsinnig

die Heavy Rock Jungs hatten es früher noch mit Haare schütteln_
fast so schwer wie Gitarre spielen

Gruß Zeitungswissen

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.12.2021 18:48).

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