Ich erinnere mich noch, vor einigen Jahrzehnten entsprechende Feststellungen in einem kkeinen (mir bis dahin unbekannten) Tal gemacht zu haben; Hier muß es mal irgendwann kräftig geregnet haben, nur Wasser kommt für so ein Gestaktungsbild in Frage. Letztlich auch solche Gebuete wie den Grabd Canon, alle Täler. Nur eine Frage der Zeit.
Jeder vermag, zu dieser Einsicht zu kommen - das ist ihre NI, früher schlicht als überhaupt Intelligenz bezeichnet. Und wer im Studium mal ein h,x-Diagramm verstanden hat, das die Abhängigkeit von Wassermengen und Lufttemperatur in Verbindung mit dem Energiegehalt der Luft darstellt, der versteht, wie das Wasser da hinkommt. Schon allein eine Luftabkühlung recht warmer feuchter Luft, die nach Norden driftet, reicht aus. Und kommt es gar zu einer Wirbelverschiebung, die heißfeuchte Luftmassen nachsaugt nachsaugt, wird es katastrpohal.
Rechnen wir mal: Etwa 30 g Wasser nimmt 1m³ Luft bei 30° auf, viel mehr geht nicht. Macht für einen km³ 30.000 Tonnen Wasser, entsprechend m³. Bei Abkühlung auf 20 ° fallen mindestens 12000 m³ Regen, bei 10° 20.000m³. Ein Kubikkilometer, das ist eine kleine Wolke, und wenn man diese sieht, hat sie ihre maximale Luftfeuchtigkeit behalten, >98% auf jeden Fall.
Ein Gewitterturm reicht weiter als 10 km in die Höhe, 14 bis 18 km, je nach Erwärmung der Luftmasse: kleine Wolken erreichen so 100te Kubikkilometer, größere mehrere 1000, bei 15*15 km Fläche und 10 km Höhe sind es 2250 km³. Regnet das auf dieser Fläche ab (stehende Wolke), liefert das bei Abkühlung von 30° auf 10° nicht ganz einen halben Kubikkilometer Wasser, was 2m Wasserhöhe auf dieser Fläcge entspricht, falls alles abregnet. Jetzt klar, woher diese Erisionskraft stammt, wenn sich dieses Wasser sammelt und durch ein Tal abfließt?
Das ist eine mit der Klimaerwärmung steigende Gefahr, die gerade wahrgenommen wird, aber immer bestand. Überflutung im Flachkand, Abtragung im Berggebiet.
Natürlich hilft Intelligenz, dann die richtige Stelle zum Bauen zu finden. Nicht am Wasser bauen.
PS: Wer nachrechnen möchte: wikipedia hat einen Punkt zum h-x-Diagramm, aber bitte Aufpassen: Der Wasserfehalt ist in g Wasser pro kg Luft angegeben (also Promille), 1m³ Luft wiegt aber 1,2 kg, so etwa. Es ist also eine gerundete Sache, denn das Luftgewicht sinkt ja mit der Höhe schon wegen des abnehmenden Drucks. Aber bereits die Ahrtalerfahrung zeigt, wie richtig man liegt, was man hätte wiseen können.
Dieses Diagramm ist die Grundlage für alle technischen Trocknungs- und Klimaprozesse mit Luft, Standard seit x Jahren. Fragt nur niemand die, die sich damit auskennen (die Meteorologen mußten es natürlich auch verwenden, seitdem es Modellrechnungen gab)?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.06.2024 09:07).