In der einen Ecke steht der Profit und der verspricht Gewaltiges.
Nicht weniger als der gesamte Mittelbau einer Verwaltung kann über die KI-Modell ersatzlos abgebaut werden. Das ist ein immenses Rationalisierungspotential dem sich ein aktiengetriebenes Unternehmen wohl auf Dauer nicht entziehen kann.
In der anderen Ecke das angesammelte intellektuelle Kapital einer Firma.
Dies ist der Stoff um sich von der Konkurrenz zu distanzieren, um Führungsanspruch und Reputation zu erlangen und den einen Schnitt voraus zu sein.
Es braucht nicht sehr viel Phantasie, dass sich die quartalsgetriebene Managerkaste wohl mittelfristig dem schnellen Profit durch Personalabbau beugen wird. Schließlich müssen die Boni bei einem späteren wirtschaftlichen Niedergang nicht mehr zurückbezahlt werden.
Im Falle der NY-Times dürfte die Reaktion wohl aus reiner Panik geboren sein. Gerade im Bereich der Journaille dürften die KI-Modell einen vollständigen Kahlschlag verursachen. Ob sich hier Stil und Archiv auf Dauer abschotten lässt darf bezweifelt werden.