Es gibt nicht unbegruendete Thesen zu den Entwicklungsstufen komplexer Gesellschaften, die deren Ende/Zerfall weder auf Kriege, noch Hungersnoete, noch Naturkatastrophen zurueckfuehren, sondern auf die Kosten der Erhaltung dieser Gesellschaft die hoeher werden als der Grenznutzen. Staatsquote drueckt Aspekte davon aus, infrastrukturelle Groessen, Groesse, Kosten und Wirksamkeit bestimmter unproduktiver Bereiche wie Verwaltung und vieles, vieles andere mehr. Die sind jetzt wirklich nur ad-hoc gewaehlt.
Ist der Punkt erreicht, fallen die Dinge - historisch belegt oft auch sehr schnell - in einfachere Organisationsformen zurueck und zusammen bis hin zur Zerlegung der staatlichen Grundlagen an Territorium etc..
Nicht von ungefaehr fallen gerade viele der ganz speziell in diesem Artikel genannten "gut bezahlten Jobs mit Hochschulabschlüssen" in die Kategorie der Erhalter und Verstaerker der o.g. Arten von Komplexitaet. Einige sind dort allerdings missplatziert, ein groesserer Teil der Softwareentwickler oberhalb einer nicht ganz genau festzulegenden Minimalqualifikation duerfte z.B. zu letzterer Gruppe dazugehoeren.
Aber der Rest? Das sind Kostentreiber. Wenn etwas sie wegputzt, gut so. Das ist auf Dauer im eigenen Interesse gesuender. Das Gerede von Dienstleistungsgesellschaft ohne Wertschoepfung war schon immer Unsinn. Wenn KI hier optimiert, dann ist das grundsaetzlich eine gute Aufgabe. Klar, kann man ueber die Verwertungshierarchie im Kapitalismus reden. Der ist auch von einer grundsaetzlichen Natur, die den oben skizzierten Ansatz unterlaeuft und je nach Ideologie bewertet werden kann. Aber dafuer kann KI nichts und wie versucht kurz darzulegen, hat das eben auch wuenschenswerte Seiten.