Um echte Fotos als gefälscht brandzumarken braucht es vielleicht keine KI, sondern einfach nur Menschen - z.B. solche, die Fragen wie "Wie konnten die Astronauten auf dem Mond so scharfe Fotos schießen?" nicht lang genug nachgehen. Oder andere, die sich von bestimmter staatlicher Propaganda permanent verfolgt fühlen. Oder eben jene, die Diensten bei denen nicht klar ist wie sie funktionieren trotzdem blind glauben, aber nur, wenn das Ergebnis gefällt.
Am nähesten kommt der Artikel im letzten Satz:
In Zukunft kommt viel darauf an, wie genau Mediennutzer mit Glaubwürdigkeit und der Verlockung, in der eigenen Filterblase zu bleiben, umgehen können
Die Filterblase wieder. Warum gibts die eigentlich? Vielleicht, weil sie eine wichtige soziale Funktion erfüllt: mit ihr kann man sich Resignation zurechtrationalisieren - auch in Form von "deiner" und "Ihrer" und "deren eigene" Filterblase, damit immer die anderen Schuld sind wenn die Welt wieder einmal ein kleines Stück schlechter wird. Natürlich ist das verlockend! Ganz besonders, wenn es um einen herum immer repressiver wird, aber daran nur die fiesen Bedrohungen aus dem Ausland schuld sind, oder die falschen Fernsehsender, oder die immerlügenden Medien, oder Propaganda von der anderen Seite der Erde, oder die KI, die einem einen Streich gespielt hat...