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  • new_nick_new_luck_2

767 Beiträge seit 30.03.2016

Der Zufall hat kein Gedächtnis.

ondori schrieb am 13.01.2024 19:33:

Dennoch bin ich der Ansicht, daß man eines Tages Gesetzmäßigkeiten ermitteln wird - vielleicht mit dem Nachfolger der KI?

Nein, nicht für Lotto. Das ist reine Statistik und bereits hervorragend erforscht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lotto#Statistik

Statistiken, die zeigen, seit wie vielen Ziehungen eine Zahl nicht gezogen wurde, führen bei vielen Menschen zur Schlussfolgerung, die Gewinnchance ließe sich durch eine bestimmte Zahlenauswahl beeinflussen. Da der Zufall aber kein Gedächtnis hat, ist dies nicht möglich.
[...]
Ziehungsstatistiken im Lotto haben lediglich einen rückblickend informativen Charakter; sie sind insofern wertlos, als sich aus ihnen keine Handlungsempfehlung für die Zukunft ableiten lässt. Allerdings gelten diese Aussagen nur für eine tatsächlich völlig zufällige Ziehung. Siehe hierzu auch den Hauptartikel Spielerfehlschluss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss

Der Spielerfehlschluss (englisch Gambler’s Fallacy) ist ein logischer Fehlschluss, dem die falsche Vorstellung zugrunde liegt, ein zufälliges Ereignis werde wahrscheinlicher, wenn es längere Zeit nicht eingetreten ist, oder unwahrscheinlicher, wenn es kürzlich/gehäuft eingetreten ist.

Dieser Denkfehler ist im Alltag auch bei der Beurteilung von solchen Wahrscheinlichkeiten verbreitet, die bereits sorgfältig analysiert sind. Viele Menschen verspielen seinetwegen Geld. Die Widerlegung dieser Überlegung lässt sich in dem Satz zusammenfassen: „Der Zufall hat kein Gedächtnis.“

Der Spielerfehlschluss wird manchmal als Denkfehler angesehen, der von einem psychologischen, heuristischen Prozess namens Repräsentativitätsheuristik erzeugt wird.

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