Gern erkläre ich es noch einmal, obwohl es eigentlich schon im Artikel steht.
Also ich finde auf meinen alten Klassenfotos:
+ min. eine übergewichtige Person
+ Brillen, die zur Persönlichkeit passen oder auch nicht - und die Augen vergrößern oder verkleinern.
+ Schüchterne Menschen, die finster oder starr in die Kamera gucken.
+ Junge Menschen in dem Alter haben fast immer "Makel" wie unreine Haut.
+ Menschen, bei deren Lächeln eine Zahnspange aufblitzt.
+ Menschen mit zu eng oder zu weit auseinanderstehenden Augen, mit niedrigem Haaransatz oder zu hoher Stirn, mit mehr oder weniger hohen Wangenknochen ... Last not least mit "Eierkopp" oder Segelohren! (Unter beidem litt ich selbst, das darf ich schreiben.)
+ ganz zu schweigen von den Punks, den Grufties, den Metal-Fans, den ... OK ich komme aus einer anderen Zeit. Aber solche rein optischen Unterschiede wird es doch heute auch noch geben, oder tragen tatsächlich alle Jugendlichen Jeans und Turnschuhe?
Nichts davon finde ich auf dem Bild im Artikel.
Am wichtigsten finde ich aber folgendes Problem. Emotionen, die man für ein Foto nie ganz beiseite schieben kann, hängen wesentlich vom Ausdruck der Augen ab. DAS ist der eigentliche Grund für eine Individualität, die solche künstlich erzeugten Bilder derzeit nicht darstellen können.
Zum Glück versteht also die KI uns Menschen (noch?) nicht wirklich.
Ich fürchte mich ein wenig vor dem Zeitpunkt, an dem sie diese Hürde nimmt.