Das sehe ich ähnlich.
Aus meiner Sicht hat die Menschheit zwischen zwei Extremen ziemlich viele Möglichkeiten offen. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, das ist ein Spektrum.
Extremfall 1: Man nutzt die technologischen Möglichkeiten, um immer effektivere Waffen zu entwickeln, um sich zu bekriegen. Man nimmt in Kauf, dass ein Krieg mit solchen Waffen dem Planeten einen Schaden zufügen kann, der mit einer erdgeschichtlichen Katastrophe wie einem großen Asteroideneinschlag vergleichbar ist. Und man setzt nicht viel daran, den Krieg und damit dieses Szenario zu verhindern, sondern nutzt sogar große Teile der Arbeitsleistung der Menschheit, um solche Waffen zu bauen, instandzuhalten und im Krieg einsetzen/bedienen zu können.
Extremfall 2: Man schafft es, im Wesentlichen den Weltfrieden zu erreichen und die evolutionär bedingte Feindseligkeit zwischen Menschen/Kulturen/Staaten zu überwinden. Die vielen Billionen Euro, die heute jährlich global in die Rüstung fließen, kann man für erneuerbare Energien, Umweltschutz, und zum Stoppen und Rückgängigmachen des Klimawandels nutzen.
Damit kann die Menschheit ihren Lebensraum für viele Jahrtausende, vielleicht sogar für die 1-2 Jahrmilliarden, die die Erde vermutlich noch lebensfreundlich ist, erhalten.
Aktuell ist die Menschheit sehr nah an Extremfall 1. Dinge wie der Klimawandel und der Fortbestand der Menschheit sind da unbedeutende Nebenschauplätze.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.02.2024 12:26).