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Avatar von Aletheius la Dyaus Pitar
  • Aletheius la Dyaus Pitar

mehr als 1000 Beiträge seit 28.10.2011

Aus Soldatensicht ... ... für wen oder was - ggf - das eigene Leben opfern🤔

Was bis jetzt noch niemand erwähnt hat, ist dass das Soldatenleben kein Zuckerschlecken ist.

Zu was man alles in der Lage sein muss, kann und will sich kein Zivilist vorstellen.🤯

Und auch gibt der friedlichste Mensch ungern zu🤐, dass wenn er selber keine Armee unterhält, ein jeder kommt und ihn knechtet, wenn nicht nur bestiehlt. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt!

Also gibt es Soldaten.

Und wie ist es aus der Sicht eines Soldaten?

Wofür stellt er / sie sich einer Kriegssituation?

Um den Frieden zu bewahren?

Das ist zu abstrakt.

Geht man als Soldat durch die Welt, wird jeder merken, dass er/sie und seine/ihre Kameraden doch recht alleine sind mit ihrer Haltung.

Wie geht man damit um, dass von den meisten Zivilisten niemand versteht, was der Soldat auf sich nimmt?

Eine Idee ist, statt dessen den Blick auf die Geschichte und auf die Staatenidee zu richten. Denn hier ist es ähnlich wie in der eigenen Familie. Man hat Vorfahren, die überlebten und Kinder grosszogen.

Kein Wunder, dass da Interesse an der Geschichte aufkommt.

Aus der Geschichte werden dann geistige Haltungen abgeleitet und zu eigen gemacht.

Denn wenn man fällt, dann doch bitte wirklich für die richtige Sache.

Sonst ist es so bitter wie im Buch "Im Westen nichts Neues".

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Im_Westen_nichts_Neues

Dieses Werk war bei den Nationalsozialisten nicht beliebt.

Warum wohl?

Doch zurück zur Frage:

Wofür soll der Soldat fallen oder verunglücken, wenn dieses Schicksal ihn schon ereilt?🤔

Versteht Ihr nun?

Umso durchlässiger die Grenzen werden, umso bunter es wird, umso gentrifizierter die Städte werden, umso schwieriger wird es für den potenziellen Todeskandidaten zu sehen, warum er sehendes Auge auf ein Himmelfahrtskommando gehen soll.

--

Zu diesem Thema auch der sehr empfehlenswerte Schwarzweiß-Film "Lohn der Angst"

Am Ende befindet sich der furchtbare Moment, für den jeder Soldat ganz für sich alleine seine eigene Antwort braucht, die ihn die ganze Zeit über trägt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lohn_der_Angst

Das auch zum Thema Rechtsextremismus ein einer Zeit, in der familiäre Strukturen zerbrechen und von Personen bewirtschaftete Besitztümer an Kapitalisten fallen und sie die Situation der Wanderarbeiter und Flüchtlinge ausnutzen.

MfG.
A.

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