Von den europäischen Freiwilligen (Idioten) ist ein erheblicher Teil nicht beim IS gelandet, sondern bei anderen Gruppen. Darüber wird kaum berichtet, weil der IS die Schlagzeilen beherrscht.
Der IS ist letztlich eine der am meisten überschätzten Gruppen der Weltgeschichte. Die haben nur die bessere Pressearbeit gemacht, bzw. überhaupt erstmal Pressearbeit gemacht, die sich an die amerikanische und europäische Öffentlichkeit gewandt hat und haben so den Eindruck von weltpolitischer Relevanz erzeugt. Die haben sie freilich nicht.
In Afghanistan gehören immer noch > 95% aller Islamisten den Taliban an und selbst in Syrien dürften die anderen Gruppen mit entsprechendem Hintergrund in der Summe stärker sein. Nur im Irak ist der IS vermutlich die kampfstärkste sunnitisch-extremistische Gruppe.
Der Anschluss von solchen Gruppen wie "Boko Haram" oder den somalischen Gruppen, ist ein reiner PR Gag ohne relevante Folgen.
Nachdem Assad Aleppo erobert hat und endlich mal seine Truppen tatsächlich gegen den IS antreten lässt, statt nur darüber zu reden, ist der Rückwärtsgang im Toyota das wichtigste Hilfsmittel der Truppe. Es ist nur eine Frage von Wochen, bis Rakka endgültig eingeschlossen ist und die Amerikaner führen schon Feldartillerie heran, um die Stadt dann kurzfristig sturmreif schießen zu können.
Der IS wird als Terrororganisation weiter bestehen, vermutlich lokal im Irak auch als Machtfaktor bestehen bleiben, aber von der vermeintlichen Weltgeltung redet in einem Jahr niemand mehr.