Das Unternehmen hatte schon vorher kein Konzept, kein Alleinstellungsmerkmal, das ihm eine langfristig profitable Existenz sicherte.
Wenn jetzt versucht wird aus den verifizierten Präsenzen dort Profit zu schlagen, indem man Abomodelle anbietet, funktioniert das nur für diejenigen, die davon einen Nutzen haben, die anderen werden auf den blauen Haken verzichten oder gleich auf vorhandene kostenfreie Alternativen umziehen.
Durch den personellen Kahlschlag steht zu erwarten, dass der ohnehin schon große Hass- und Propagandaraum noch größer wird, wodurch sich viele Nutzer und Werbetreibende abgestoßen fühlen. Allerdings gibt es für Hass- und Propaganda schon genügend Alternativen wie parler, telegram, getr. Hier ist kein Wachstumspotential, nicht einmal im rechtsextremen Raum. Sollte Musk versuchen seine libertären Vorstellungen von Meinungsfreiheit durchzusetzen, endet Twitter in einem braunen Sumpf.