Mithandir schrieb am 22. Februar 2006 15:59
> finds erstens vernünftig um hilfe zu bitten wenn man etwas alleine
> nicht schafft und zweitens sind es doch wohl eher die Israelis die
> keine palästinensischen Grenzpsten oder Zöllner akzeptieren.
Könnte sogar sein. So weit ich mich erinnere, hat die
palästinensische Seite nie darum gebeten, eine Zoll-Truppe aufstellen
zu dürfen. Es ging immer nur um "palästinensische Polizei", also auf
deutsch: Arafats Privatarmee. Das Ganze ist ein echtes Armutszeugnis.
> > Die Zölle werden also schlicht nicht mehr erhoben.
OK, es kann sein, dass sie in der Zwischenzeit tatsächlich erhoben
und einbehalten werden. Es ist aber so, dass Israel, wie jedes andere
"kapitalistische" Land weder an unnötiger Zollbürokratie noch an
einer Export-Verteuerung Interesse hat. Wenn also keine Lösung
gefunden wird und die Israelis schlau sind, werden sie alle
betreffenden Verwaltungsvorschriften streichen.
Die palästinensische Seite hätte sich dann wieder total in den Fuß
geschossen: Der gesamte Zoll-Kladderadatsch müsste komplett neu
aufgesetzt und damit neu mit den Israelis verhandelt werden. Keine
leichte Aufgabe, wenn der Verhandlungspartner gar kein Existenzrecht
hat.
(In der Zwischenzeit nutzt das zivilisierte Israel ganz cool die
Zollunion mit der EU. So weit könnte Palästina auch schon sein, wenn
sie halt nicht immer nur Dschihad im Kopp hätten!)
MfG, Birne
> finds erstens vernünftig um hilfe zu bitten wenn man etwas alleine
> nicht schafft und zweitens sind es doch wohl eher die Israelis die
> keine palästinensischen Grenzpsten oder Zöllner akzeptieren.
Könnte sogar sein. So weit ich mich erinnere, hat die
palästinensische Seite nie darum gebeten, eine Zoll-Truppe aufstellen
zu dürfen. Es ging immer nur um "palästinensische Polizei", also auf
deutsch: Arafats Privatarmee. Das Ganze ist ein echtes Armutszeugnis.
> > Die Zölle werden also schlicht nicht mehr erhoben.
OK, es kann sein, dass sie in der Zwischenzeit tatsächlich erhoben
und einbehalten werden. Es ist aber so, dass Israel, wie jedes andere
"kapitalistische" Land weder an unnötiger Zollbürokratie noch an
einer Export-Verteuerung Interesse hat. Wenn also keine Lösung
gefunden wird und die Israelis schlau sind, werden sie alle
betreffenden Verwaltungsvorschriften streichen.
Die palästinensische Seite hätte sich dann wieder total in den Fuß
geschossen: Der gesamte Zoll-Kladderadatsch müsste komplett neu
aufgesetzt und damit neu mit den Israelis verhandelt werden. Keine
leichte Aufgabe, wenn der Verhandlungspartner gar kein Existenzrecht
hat.
(In der Zwischenzeit nutzt das zivilisierte Israel ganz cool die
Zollunion mit der EU. So weit könnte Palästina auch schon sein, wenn
sie halt nicht immer nur Dschihad im Kopp hätten!)
MfG, Birne