Immer nur Insellösungen für bestimmte Gruppen zu suchen und dann noch mit den falschen Methoden, das geht doch offensichtlich an den grundsätzlichen Problemen eines nachhaltigen zukunftsfesten Wirtschaftens vorbei.
Werfen wir mal einen Blick in die großen Probleme unserer Zeit.
Ein Diskurs zum Elend der Wissenschaft
Ernst-Günther Konrad | Do, 19. November 2020 - 08:13
Auf den Punkt gebracht
Die Politik will ihren Einfluss auf Forschung und Wissenschaft behaupten. Wer zahlt bekommt das, was er will. Und will man nur Versprechen, bekommt man eben auch nur diese. Die Menschheit kam immer dann weiter, wenn Wissenschaftler das unmögliche dachten, bestehende Grundsätze hinterfragten, weiter entwickelten und ohne Einmischung von außen, nur im wissenschaftlichen Diskurs untereinander respektvoll stritten. Wenn Themen mal quer gedacht wurden. Haben wir das heute noch? Nein.
Warum? Sie schreiben es selbst trefflich. "Die Malaise ist politisch gewollt oder zumindest billigend in Kauf genommen." Die "bezahlten" und "abhängigen" Wissenschaftler werden nur noch als "Experten" für politische Interessen benötigt. Und ja, wer quer in der Wissenschaft denkt, mehr will und sucht, der wird medial ausgebremst. Die Angst vor sozialer Ächtung ist groß. Nicht nur der Verlust an Reputation, sondern auch der Anstellung, damit also der Verlust der Existenz. Auch hier kann man die Angst riechen.
https://www.cicero.de/kultur/wissenschaft-forschung-gesellschaft-debatte-diskurs-drittmittel
Auch der Hauptartikel zeigt, warum die Wissenschaft ihre Glaubwürdigkeit verliert.
Und über den Haushalt der Universitäten sollten die Bürger bestimmen und vor allem bedarf es des öffentlichen Diskurses zwischen Theorie und Praxis und da werden sich die Leistungsanforderungen und Leistungsbewertungen an die Wissenschaftler von selbst ergeben.
Nun macht die EZB schon eine Umfrage zur Einführung des digitalen Euro.
https://norberthaering.de/bargeld-widerstand/ezb-umfrage/
Man könnte fast glauben, der i-Markt light soll nun doch noch von oben eingeführt werden.
Die Umfrage ist aber zuerst schon mal deshalb sinnlos, weil die EZB die falsche Institution ist.
Deshalb nehme ich an dieser Umfrage nicht teil. Ich bin für die Abschaffung der EZB und des Euro, aber für eine Kontrolle der Finanzströme durch eine freie Bürgergesellschaft, die in der Lage ist, ihre Probleme selbst zu lösen.
Ich will auch nicht von einem nicht autorisierten Gericht von „absaufenden“ Inselländern für die Fehler und Lügen unserer Politiker in Haftung genommen werden. (siehe die fiktive Gerichtsverhandlung in der ARD)
Dass die Politiker lügen einschließlich der Kanzlerin, das haben aber die dort genannten Fakten dann doch zeigen können.
Man nehme nur mal die geschenkten Zertifikate, die den Profit in den Unternehmen vergrößert haben ganz ohne jede wirtschaftliche Leistung.
Aber man muss auch fragen, welchen Eigenbeitrag die anderen Länder in den Fragen der Zukunftssicherung leisten, was tun sie gegen Korruption im eigene Land, für Bildung und Ausbildung, für Risiko-Vorsorge und was für eine sinnvolle Verwendung von Entwicklungshilfe.
Küstenerosion ereignet sich unabhängig vom Klimawandel und Küstenschutz hat bisher weder in Deutschland noch England verhindert, dass zum Beispiel Kreidefelsen ins Meer stürzen.
Meines Wissens mussten sich die Holländer ihr hohles Land auch selber aufbauen und finanzieren.
Tsunamis und das Kalben der Gletscher haben erst mal gar nichts mit dem Klimawandel zu tun, das beschleunigte Abschmelzen von Gletschern schon und geologische Veränderungen sind meines Wissens schon immer passiert und wir sind bisher nicht Herr dieses Geschehens.
Wenn die Polarnacht eintritt, regelmäßig im Wechsel an Nord und Südpol werden wir auch in Zukunft ziemliche frostige Verhältnisse an den Polen haben und die Erde war schon mal viel wärmer als heute.
Wir werden den Prozess auch gar nicht in einer überschaubaren Zeit aufhalten können, müssen also nach Lösungen suchen, wie wir damit umgehen können.
Wenn es in der Propaganda angeblich um Naturschutz geht, dann ist Interessenschutz bestimmter Gruppen von Menschen gemeint.
Dann machen die Lamentierer mindestens 3 weitere Fehler, sie haben selbst keine Lösungskompetenz, wollen aber mitbestimmen, ohne über ihren Eigenbeitrag nachzudenken und wenn sie denken, dann nur in dem Rahmen der Frames, die von der Politik bereits gesetzt wurden.
Das will ich denen aber gar nicht vorwerfen und weil das nicht den Personen anzulasten ist, deshalb gibt es eben auch erst eine volle Geschäftsfähigkeit ab 18 Jahren.
Nun auch das ist nur eine formale Grenze, die Entwicklungsprozesse bei Menschen können sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen und das kann man auf das ganze Leben ausdehnen.
Ich möchte dabei eher darauf aufmerksam machen, wie die Rollen Menschen verändert haben und dass wir mehr über jene Mechanismen nachdenken müssen, wie wir zu anderen und besseren Rollendefinitionen gelangen können.
Die Ersetzung des alten Profitdenkens durch umfassendere Qualitätskriterien wäre sicher ein berechtigter Ansatz und ein Finanzsystem, das dazu beitragen kann oder genau diese Verhaltensänderungen erzwingt, wäre so etwas wie der Generalschlüssel für das Tor der Erkenntnis, für Freiheit in Verantwortung.
Das alte Finanzsystem, ob nun digital oder analog kann keine demokratische Form der Akkumulation hervorbringen.
Deshalb sind die bisherigen Verträge zum Klimaschutz auch gar nicht hinreichend, das Problem lösen zu können.
Nun sollte man deshalb aber nicht aufgeben, aber richtige Lösungen wird es erst geben, wenn sich unsere Produktionsweise ändert und wir die echten Reproduktionskosten in den Preisen auch ausdrücken können.
Das reicht noch nicht aus, wir brauchen eine andere Wirtschaftspolitik, eine systemische Änderung der Basis in der ganzen Gesellschaft, die einen neuen Überbau hervorbringen kann.
Das setzt die Erringung der politischen Macht im alten Staat erst mal voraus, aber nur zum Zweck der Zerschlagung der alten Hierarchien und Abhängigkeiten, der alten systemischen Sachzwänge.
Erst wenn die Bürger selbst die Folgen von Fehlentscheidungen unmittelbar selbst zu verantworten haben, weil sie selbst diese Entscheidungen getroffen haben, werden diese bereit sein, Fehler auch durch eigenes Handeln zu korrigieren.
Manche Wissenschaftler wie Frau Göpel ahnen vermutlich schon die Notwendigkeit systemischer Änderungen im Wirtschafts- und Gesellschaftssystem.
Für die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft schlägt Göpel vor, Wertschöpfung, Produktivität und Wirtschaften so neu zu denken, zu messen und zu organisieren, dass die planetaren Grenzen und Ökosystemdienstleistungen ernst genommen werden und individuelles wie gesellschaftliches Wohlbefinden explizites Ziel werden.[20] Ihr Modell nachhaltigen Wirtschaftens und gerechter Verteilung von Reichtum sieht vor: Wachstum nicht als absoluter Zweck, sondern als ein Mittel; strategischer Umgang mit den natürlichen und endlichen Ressourcen; schärfere Besteuerung hoher Einkommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maja_G%C3%B6pel
Sie macht auch das, was ich von den Professoren erwarte, sie stellen ihre Erkenntnisse dem Bürger kostenlos zur Verfügung. Leider nur auf Englisch.
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-319-43766-8
Nun, das zeigt, dass sie in einem wichtigen Ansatz der Messung vollständig richtig liegt, aber immer noch im alten Denken von Steuerpolitik gefangen ist.
Aber sie wäre möglicherweise in der Lage, die Säulen des kybernetischen und verhaltensorientierten i-Markt-Modells zu begreifen.
Der dicke Altmaier war dann bei Anne Will schon fast so etwas wie die Verkörperung des fetten Lollus im tiefen Keller unserer Demokratie-Simulation.
Ach ja, die Rüstungsproduktion und die gepanzerten Autos unserer Eliten kommen bei FFF auch nicht vor.
Rhetorisch sind die jungen Leute schon recht gut drauf, angeblich keine Hierarchien und basisdemokratisch. Bei Ablehnung von Gesprächen mit den Bürgern?
Kann das demokratisch sein und sind da wirklich keine Hierarchien, wenn gemeinsamer Tanz und Sprechchöre als Mittel der Verstärkung der gemeinsamen Identität benutzt werden. Begreifen diese Leute nicht, wie sie selbst funktionalisiert werden?
Nun von mir aus können Inselfürsten gern unsere Politiker enteignen, die das Verschleppen und Abschwächen von zielführenden Entscheidungen zu verantworten haben. Das wird denen aber nicht gelingen. Insofern ergibt sich hier möglicherweise tatsächlich eine Verantwortung für die Wähler in Deutschland.
Nur was soll der Wähler wählen, wenn er nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, zwischen verschiedenen "Religionen", aber ohne deren Fähigkeit sich der objektiven Wahrheit hinreichend anzunähern in ihrem universellen Zusammenhang.
Ja, wir müssen auch lernen, damit umgehen zu können, dass Vernunft eine historische Kategorie und der "gesunde Menschenverstand" eine Fiktion ist und wir auch innerhalb des Risikos des bekannten und des unbekannten Nichtwissens verantwortlich operieren müssen.
Wir können zwar heute manche Namen nennen, die dafür gesorgt haben, dass es keinen Tasman-Tiger mehr gibt, aber die können wir nicht mehr zur Verantwortung ziehen und diese Tier-Gattung ist wie so manche andere auch für immer ausgestorben.
Der Kiwi in Neuseeland kann nur noch überleben, indem Menschen das Ausbrüten der Eier in den Rahmen unserer Technologien einbetten können.
Man muss die Kiwi-Weibchen finden in der Natur, ihre Eier einsameln, sie ausbrüten und dann die jungen wieder auswildern.
Aber das rechte Maß für unsere eigene Reproduktion als Gattung, das zu suchen und zu finden, scheint in der Politik ein Tabu zu sein, vermutlich aus religiösen Traditionen.
Wachset und mehret Euch, das ist auch ein Gesetz der Viren, aber sie tun es ohne Verstand, Menschen offensichtlich des öfteren auch.
Wir können aber als Gesellschaft fortgeschrittener Kulturtechniken das Potential entwickeln, diesen Viren Grenzen zu setzen.
Den Vorstand des BAYER Konzern muss man aber für seine strategischen Fehler beim Kauf von Mosanto verantwortlich machen, ebenso die Betrüger in den Autokonzernen oder eben bei wirecard, auch wohl jenen, die trotz der Warnzeichen aus falschen Motiven weggesehen haben.
Die Liste des Versagens in den heutigen "Eliten" ließe sich fortsetzen.
Wir kennen so manche, aber sicher nicht alle.
Manche junge Leute bei FFF klingen ja durchaus redegewandt und deren Kritik ist im Grunde auch berechtigt.
Aber wenn ich dann beobachte, dass da pubertierende Mädchen und Jungen vor allem dem Adrenalin-Kick ihres vermeintlichen Widerstandes erliegen, dann wird das destruktiv bis hin zu solchen Forderungen, fremdes Eigentum abzufackeln.
Ich werde auch nicht dabei mitwirken, der EZB zu einem smartes Mäntelchen der Scheindemokratie zu verhelfen.
Wir als Bürger brauchen vollständige Kontrolle, aber keine Bevormundung von denen, die die Finanzkrisen erst erschaffen haben und nun versuchen den Staat der verlogenen Politik durch Schuldenfinanzierung weiter aus dem „Nichts" am Leben zu erhalten.
De fakto erweist sich die Konstruktion des Negativzins der EZB als zusätzliche Steuer und Enteignung der Sparer.
Möglicherweise erleben wir gerade den Zusammenbruch von weiteren Pensionsfonds in Deutschland.
Spannende Zeiten.
Hat die Ausdehnung des Zehnts auf das Vieh des Bauern nicht schon mal vor einem halben Jahrtausend zum Aufstand von unten und der Kampf um Verteilung von Reichtum in den unterschiedlichen Eliten Europas zum 30-Jährigen Krieg geführt?
Zeit auf eine höhere Stufe der Intelligenz aufzusteigen, auf die Organisation gesellschaftliche Superintelligenz, die in einer freien Kommunikation erst entstehen kann, die nicht durch Irrlehren, Glaubensdogmen, Narrativen, die nicht mit der Realität übereinstimmen, durch Framing und andere Methoden der Manipulation denaturiert wird, eine Kommunikation, die die alten Stereotype überwinden kann, eine Methodik der Erkenntnis in der praktischen Lebenswirklichkeit der Individuen, die kognitive Dissonanz überwinden kann und eine Kooperation, die es Menschen ermöglicht aus ihrer Konkurrenzsituation herauszukommen, damit der Dunning-Kruger Effekt möglichst gar nicht erst entstehen kann.
Die heutigen Strukturen leiden an ihrer Existenzweise, die eine Art von innerer struktureller Korruption erzeugt, erst recht, wenn die Finanzierung von einem kranken Staat sichergestellt wird.
Die Aufgabe der Neuorganisation von Arbeit als Erfordernis der digitalen Revolution in Verbindung mit den sozialen und ökologischen Herausforderungen braucht die Überwindung der Folgen der alten Arbeitsteilung.
Diese strukturellen Korrekturen in der Gesellschaft, die eine Revolution im Recht erfordern, lassen sich nicht innerhalb der alten Strukturen umgestalten, weil diese die bereits bestehende Segregation in der Gesellschaft nicht zu überwinden vermögen, sondern weiter verfestigen.
Dabei Kultur auf Künstler zu reduzieren, diese dann ebenfalls vom Staat abhängig zu machen, das sind weitere Fehler, die im Denken der Massen und in der Realität implantiert worden sind.
Wir brauchen eine andere Kultur unserer Lebensgestaltung, die auf der Entwicklung von Kompetenzen der Mitglieder der Gesellschaft beruht und die die Besonderheiten des Lokalen in der Entwicklung von Ressourcen und Potentialen berücksichtigt, ohne dabei globale Fragen zu ignorieren und die eben durch souveränes Handeln eine Beispielwirkung aber auch Verteidigungsfähigkeit nach außen entwickeln kann.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.11.2020 13:57).