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Re: Sieht nach Erdrutschsieg aus

ADie schrieb am 24.07.2024 13:54:

und zwar für Harris.

Was im Artikel völlig fehlt, ist die Lawine an Enthusiamus, die sie losgetreten hat. Da war Vieles an politischem Engeagement aufgestaut, das sich jetzt Bahn bricht. Eine deutsche Korrespondentin in USA beschrieb es so: "Mit dem Rückzug von Biden ist der Stöpsel gezogen".

Die Erleichterung vieler Amerikaner, nicht mehr zwischen zwei aus unterschiedlichen Gründen wirren Senioren wählen zu müssen, vereinigt sich mit dem Wunsch vieler Frauen, es den reaktionären Kräften heimzuzahlen, die nach dem Recht auf Abtreibung auch weitere Frauenrechte abschaffen wollen.

Daraus dürfte sich ein Momentum entwickeln, das Trump kaum brechen kann. Ich bezweifle, dass er das mit seinen Methoden schafft; die dürften nur diejenigen überzeugen, die eh schon für ihn fanatisiert sind. Das reicht nie und nimmer, um in den "Swing States" die entscheidenden Punkte zu holen; eher dürfte Trump noch weitere Bundesstaaten verlieren.

Der Absatz im Artikel, in dem "Harris' Nachteile" aufgezählt werden, ist aus gutem Grund sehr kurz. Ihre Loyalität zu Biden ist ihr wohl kaum als echter Nachteil auszulegen und sie als "Radikale" abstempeln zu wollen, ist wohl noch aussichtsloser. Da müsste etwa wirklich Stichhaltiges nachkommen, sonst wird das nix.

Also meiner Meinung nach wird das eher eine knappe Kiste. Denn obwohl der Abschnitt über "Harris' Nachteile" sehr kurz ist, sehe ich den Abschnitt über ihre Vorteile nicht als wirklich länger an. Während ihrer Amtszeit hat man sie außerhalb der USA kaum wahr genommen.
Und so wie ich das sehe sind ihre einzigen beiden wirklichen "Vorteile" ihr Alter und dass sie nicht Trump ist.

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