In der BRD gab es Jahrzehnte keinen Mindestlohn, weil man in der Weimarer Republik mit Eingriffen in die Tarifautonomie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die (wackelingen) Weimarer Regierungen erkauften sich Wählerstimmen mit Zwangsschlichtungen und wirtschaftlich nicht gerechtfertigten Lohnabschlüssen.
In den 0er Jahren wurde dann schrittweise Lohnuntergrenzen eingeführt, da man durch offene Grenzen und Entmachtung der Gewerkschaften die Löhne in den Hungerbereich gedrückt hatte.
Heute entwickelt sich der Mindestlohn wieder zum billigen Wahlgeschenk.