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  • eigentlichunwichtig

403 Beiträge seit 17.05.2002

Re: Ungleiche Arbeitsbereitschaft / Können führt zu ungleichen Lebensstandards

Das scheint mir alles zu kurz gedacht.

Die Höhe des Bürgergeldes plus der Zuwendungen, die der Bezieher desselben bekommt, orientiert sich am Minimum, was für ein menschenwürdiges Leben und ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe notwendig ist. Zu dem Thema hat sich - glaube ich - sogar mal das Verfassungsgericht geäußert. Sprich wir/der Staat kann diese Unterstützung nicht beliebig klein machen. Man kann gerne so ehrlich sein und sagen, dass will man auch zur Disposition stellen.

Und wenn ich dann lese, Zitat "... es kann nicht im Interesse einer an Gerechtigkeit interessierten Partei sein oder einer, die sich sozialdemokratisch nennt, das hart arbeitende Menschen kaum mehr in der Tasche haben als Empfänger von Bürgergeld.", dann scheint mir klar zu sein, wo das Problem ist: Die Entlohung von "harter Arbeit" ist einfach zu niedrig.

Letztendlich ist jede Form von Arbeit, wo man für 8h am Tag nicht so viel Lohn/Gehalt bekommt, dass auch die Beiträge zu irgendeiner Art von Rentenversicherung ausreichen, damit man als Rentner davon leben kann, ohne auf soziale Almosen vom Staat angewiesen zu sein, asozial (vom sog. Arbeitgeber). Weil am Ende nimmt da jemand (der Arbeitgeber) eine Leistung in Anspruch, die wir alle spätestens dann bezahlen, wenn der sog. Arbeitnehmer Rentner ist und Zuschüsse vom Staat - sprich unser aller Steuergeldern - benötigt. Gegebenenfalls auch schon vorher, wenn derjenige schon Zuschüsse benötigt, obwohl er/sie/es arbeitet.

Die Schlussfolgerungen für sich selbst und unsere Gesellschaft mag jeder selber ziehen.

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