Eigentlich sollte Götz Eisenberg der Widerspruch bezüglich des Geldes auffallen, den er selber benennt aber leider nicht ausarbeitet, um sich dann als Anhänger des Bürgergeldes zu outen. Geld oder "Kapital" (Was ja im Kapitalismus dasselbe ist) soll einerseits für den sozialen Niedergang bzw. Armut unserer Gesellschaft verantwortlich sein andererseits ist der Mangel an Geld ja überhaupt erst der Gradmesser für die Armut.
Indem man den Armen mehr Geld gibt, um die Armut zu lindern, gibt man ihnen gleichzeitig genau das Mittel in die Hand, das ihre soziale Armut auf ewig fortschreibt. So verhält es sich eben auch mit dem Bürgergeld. Ich weiß nicht genau, wie groß der Etat für Soziales in D genau ist, aber er beläuft sich wohl auf mehrere hundert Millarden Euro jährlich. Wenn es alleine nach dem Sozialetat ginge, dürfte es hierzulande keine Armen mehr geben. Aber das Elend hierzulande zeigt sich eben nicht in hungernden Menschen, sondern in übergewichtigen Menschen, deren Wohnungen mit Unterhaltungselektronik vollgestopft ist und die ansonsten jedes freundliche Miteinander vermissen lassen.