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  • etwasvernunft

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2012

Ich beziehe mich auf einen 3sat Kulturzeitbeitrag vom 4. April 2008

Nehmen Sie es mir nicht übel, dass ich den Link zum Video, dass ich mir vor einigen Wochen über einen Link angeschaut habe, für Sie nicht extra heraussuche.

Nehmen Sie daher bitte mit einem Zitat vorlieb:

"Die erzieherischen Qualitäten Kaddors sollten seit spätestens dem 4. April 2008 bekannt sein. Damals strahlte 3sat in „Kulturzeit“ Ausschnitte einer ihrer Unterrichteinheiten aus, in denen sie anlässlich des gemeinsam betrachteten Geerd-Wilders-Film „Fitna“ so lange insistiert, bis endlich auch der letzte der Schüler begriffen hat, dass der Niederländer eine Todsünde wider den Islam begangen hat. Nachdem männliche Schüler sich mehrheitlich dahingehend positioniert haben, sie würden auch jemandem, der den Koran zerreißt, „den Kopf abschneiden – alles mit ihm machen“, spielt Kaddor ihr pädagogisches Können aus und erklärt den gerade zum religiösen Fememord hochgepeitschten Schülern: „Man darf auch verärgert darüber sein. Ich bin auch verärgert. Aber man kann nicht gleich so weit gehen zu sagen ‚ich will ihn töten“. Man ignoriert ihn …“

Wieder einmal findet sich hier die bereits in meinem ersten Text zu Kaddor dargestellte Rhetorik. Die bei den Jugendlichen gezielt hochgefahrenen Mordgelüste werden nicht grundsätzlich in Abrede gestellt, sondern lediglich mit einem „nicht gleich so weit gehen“ dahingehend relativiert, den Beleidiger des Koran erst einmal zu ignorieren. Ja – und dann? Wann kann man nun so weit gehen zu sagen: „Ich will ihn töten!“. Wenn er seine gotteslästerliche Tat zum zweiten Mal gewagt hat? Oder zum dritten Mal? Oder wenn er sich nicht ignorieren lassen will?"

(http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/qualifikationen-und-qualitaeten-der-lamya-kaddor/) letzte Kapitelüberschrift

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