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  • muetella

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2003

Re: Hier was wohl 99 Prozent der Muslime von Fr. Kaddor halten ...

Wasnu schrieb am 16.10.2016 14:49:

Daher hier nur ein kleiner Einwand:

http://www.aattp.org/here-are-8-christian-terrorist-organizations-that-equal-isis/

Stimmt, war mir auch bekannt. Macht aber wohl nicht das gros aus, auch wann da veritable Massaker von christlichen Fundamentalisten dabei sind.

Vielleicht sollte man - im Hinblick auf die Länder Afghanistan, Irak, Iran etc. Bush Jun. erwähnen mit seinem Kreuzzug? Wie das wohl in den entsprechenden Ländern aufgenommen wurde?

Christen missionieren überall auf der Welt - jüdische Siedlungen in den besetzen Gebieten in Israel werden erzwungen / unterstützt (steht ja schließlich in der Bibel, das Jesus dann irgendwann zurückkommt, wenn...)

Da stimm ich vollkommen zu. Das ist aber ein anderes Thema. Hier in Europa haben und werden wir zunehmend Probleme mit islamistischem Terror haben, weniger mit christlich-fundamentalistischem.

Ist der Glauben wirklich in all diesen Konflikten ausschlaggebend? Wie häufig sind staatliche Interessen der Führungsebene anzuführen?
Wie leicht wird dort in diesen Ländern aufgewiegelt und ein Buch als Begründung hergenommen?
Wie oft wird die Bibel als Begründung für Verbrechen hergenommen?
Apartheit in Afrika / USA sind auch noch nicht so lange her.

Das will ich auch nicht bestreiten. Dahingehend bin auch auch nicht so weit weg von Marx: "Religion ist Opium fürs Volk" oder wie in unserem Falle eher Crack.
Von mir aus soll jeder glauben, was er will. Ich und auch viele andere haben ein Problem damit, wenn hier in Europa immer stärker eine stark missionierende Religion auftritt, die immer stärker auch sichtbar präsent sein will. Wie im vorher beschriebenen Artikel hat verstärkt der Islam Probleme mit Gewalt, dem Zusammenleben mit Andersdenkenden oder auch der Gleichberechtigung des Frau.
Warum sollen wir nun versuchen, hier einen Reform-Islam zu entwickeln? Der Westen überzieht die muslimische Welt schon mit Kriegen und Konflikten. Jetzt will man ihr auch noch ihre Religion anders auslegen. Das kann nur als Affront aufgefaßt werden und bringt uns bestimmt noch mehr Freunde dort.

Von Maulhalten war nicht die Rede - nur habe ich etwas gegen die Pauschalisierung der Islam wäre unzweifelhaft böse und grundauf gewalttätig.

Von "unzweifelhaft böse und grundauf gewalttätig" hab ich nicht geschrieben. Das er aber ein Gewaltproblem hat, weil er, unter anderem durch die Abrogation, zu einer kriegerischen und gewalttätig-missionierenden Auslegung einlädt, kann man aber nur unter Verleugnung der Realität abstreiten.

Das ist wie mit der Diskussion darüber, ob Sozialismus funktionieren kann und dann immer aufgeführt wird, das es kein Land gibt, wo es funktioniert hat (DDR und Co).
Nur sind diese Systeme wirklich sozialistisch gewesen? Oder hier im Beispiel muslimisch?

Ich mag Utopien, ich fände es auch schön, wenn sie funktionieren würden. Ich bin aber immer weniger der Meinung, daß Veränderungen revolutionsartig, gegen den Willen der Mehrheit des Volkes, aus politischer Korrektheit oder einfach nur deshalb durchgesetzt werden müssen, weil Neues besser als Altes ist.
Ich bin auch der festen Überzeugung, daß die Mehrheit des Volkes keinen Vielvölkerstaat will. Eine homogene Bevölkerung gibt einem Staat Stabilität und verringert innere Konflikte.
Man kann gerne darüber diskutieren, inwieweit so etwas altmodisch, konservativ, rechts oder "völkisch" ist. Auf alle Fälle _funtioniert_ dieses Konzept. Vielvölkerstaaten haben immer wieder gezeigt, daß sie nicht wirklich funktionieren. Was hier durchgeführt werden soll, ist ein großes Bevölkerungsexperiment.

Und wie sahen die letzten Generationen hier aus?

"Nazi"generation
Kriegskindergeneration
Aufschwung Generation
68er /Studentenbewegung
...

Für mich alleine in den letzten 70 Jahren immense Unterschiede im Denken, Handeln, Leben.

Wieso sollte es da in den nächsten Generationen bleiben wie es ist und sich nicht auch entwickeln?

Hier geht es aber nicht um Nazis, Kriegskinder, Aufschwung oder 68er. Hier geht es um einen Bevölkerungsaustausch, oder wie die UN es nennt -- replacement migration:
http://www.un.org/esa/population/publications/migration/migration.htm
Begonnen hat es mit den Gastarbeitern, die ja zurückkehren sollten (Italiener und Spanier taten das ja auch, Türken weniger). Dann kam diese "unerwartete Flüchtlingskrise", vor der natürlich keine Hilfsorganisation schon Jahre im Voraus gewarnt hat, die nicht durch den Irakkrieg, nachfolgend den Aufbau des IS durch die USA, den Syrienkrieg, die Kürzung von Lebensmittelrationen für Flüchtlingslager und eine offene Einladung der Kandisbunzlerin so richtig ins Rollen kam. Für mich sehen das alles wie Puzzlesteine im globalen Spiel aus. Es gibt ja auch schon des Längeren Untersuchungen zum Einsatz von Menschenmassen als Waffe zur Destabilisierung von Staaten:
http://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/migration-erpressung-die-neue-superwaffe-1609116.html
Es wird sehendes Auges eine Strategie der Spannung gefahren, damit man mit Angst, Propaganda und Reglementierung das Volk bzw. die Bevölkerung dahintreibt, wo es die Herrschenden haben wollen.
Natürlich wird das alles auf dem Rücken des deutschen Volkes und der 99% friedlichen Muslime ausgetragen. Aber die schweigende Mehrheit zählt nicht! Es sind die wenigen, die das Bild verderben und vor allem viele dieser friedlichen Menschen schnell radikalisieren und in eine Dschihad hineinziehen.

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