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  • rk98

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Re: Ihre Forderung einer "Bringschuld der Aufnahmegesellschaft "

Wasnu schrieb am 11.10.2016 12:36:

rk98 schrieb am 10.10.2016 11:01:

Wasnu schrieb am 10.10.2016 10:50:

Vielleicht wird dir dann klarer, was mit Bringschuld gemeint sein könnte, statt nur plakativ aufgrund des einen Satzes hier loszudonnern.

Der Satz war nur die Zusammenfassung. Sie hatte das im Deutschlandfunkinterview durchaus ausführlicher dargestellt, was sie damit meint. Das wurde dadurch nur nicht besser.

Aber versprechen tue ich mir davon nichts.

Erstens: Du meinst, daß Du über mehr Wissen verfügst als ich, weil Du andeutest, daß Du das Buch gelesen hättest. Aber Du teilst es nicht. Zweitens: Du forderst mich auf diese Frau für ihre merkwürdigen Gedankengänge zu bezahlen. Und Drittens soll ich Stunden investieren, um vielleicht(!) herauszufinden, was Du meinen könntest.

Da sage ich Dir genauso wie jener "Islamwissenschaftlerin": ich lasse mich nicht vorführen.

Wenn Du weiter drüber diskutieren möchtest, dann äußere Dich konkret!

Eine Bringschuld wäre z.B. die "Türken" der 3./4. Generation auch als Deutsche zu begreifen. Aber immer noch vielen ist es nicht ausreichend, wenn im Pass deutsch steht.

Und so verhalten sie sich auch.

Ich laß das absichtlich als Fullquote stehen, weil ich Dich nicht in der Lage sehe, daß Du mit mehr als einem Bröckelchen "argumentierst".

Jetzt zu Deinem "Argument" ein Gegenbeispiel: vor ein paar Wochen im Sommer bereits nach dem selbstinszenierten Putschversüchle in der Türkei sah ich in der Innenstadt eine Gruppe türkischstämmiger Mädchen geschätzte 12 bis 13 Jahre alt. Ich schreibe bewußt türkischstämmig und nicht "deutsche mit Migrationshintergrund", denn die gehörten offensichtlich zu genau der von Dir angesprochenen 3./4. Generation hierzulande.

Ich bekam lange genug mit, wie und über was sie sprachen. Das Thema sei egal bei dieser Altersklasse, aber nicht die Anwendung der deutschen Sprache. Nur soviel: die können kein deutsch im Sinn einer üblichen Schulbildung hierzulande. Grammatik: oje, Wortschatz: genauso übel. Das Beste an der Gruppe war ihre Kleidung. Alterstypisch hatten die von den Knöcheln bis zu den Schultern knallenge Sachen an, bei der sich jeglicher Ansatz von Beulen und Rundungen deutlich nach außen abzeichnete. Das kann man bei Mädchen in dieser Altersklasse schön finden, oder auch nicht. Aber ungefähr die Hälfte trug noch ein Kleidungsstück rund um den Kopf, das bis auf Schulterhöhe reichte und lediglich das Gesicht freigab.

Daß ich nicht deutlich erkennbar lachte, sie angesichts ihrer Art der Provokation auslachte, war meiner Zurückhaltung geschuldet ;-) Wenn das die Art ist, wie sie ihre Religion nach außen vertreten und gleichzeitig Deutsche werden wollen, dann weiß ich, daß das nie klappen wird. Die werden so in ihrer Heimat gemieden, die werden hier ausgelacht. Die basteln sich gerade eine eigene "Kultur", die außerhalb aller bestehenden steht. Die zeigen, daß sie selbstgewählt nirgends mehr integrierbar sind.

Nach diesem innerlichen Lachanfall sensibilisiert fielen mir in den Wochen nach dem Putschversüchle tatsächlich erheblich mehr, insbesondere junge, türkische Frauen auf, die auf diese Weise zeigen wollen, daß sie außerhalb jeglicher bestehender Kulturkreise stehen.

Und jetzt diskutiere doch bitte mal mit solchen Vertreterinnen den Begriff Bringschuld! Ok, im Fall der ersten Gruppe der 12/13jährigen wärst Du schon mit diesem Fremdwort aufgelaufen. Vielleicht klappt's ja mit anderen.

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