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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

"Leistungsprinzip..."

> natürlich ein sehr präziser Begriff?

Ja. Denn er definiert sich für jede Sitaution, für jede Bewertung
immer passend neu.

> "Leistung" ordnen sich alle zu,

Das widerspricht der Definition von Leistung: Die wird nämlich nur
indirekt von allgemeinen Kriterien definiert, real und direkt aber
jedesmal direkt zwischen Leistungserbringer und Leistungsempfänger
ausgehandelt.

> die es zu "Viel"  gebracht haben. Und wenn es auch nur geeerbt ist,

Niemand zählt erben als Leistung?

> oder man dem Job dem Netzwerk des Papas verdankt. 

Niemand behält einen Job länger, wenn er ausser Beziehungen nichts zu
bieten hat. Wir sind nicht in Griechenland oder der Ukraine.

> Oder wenn man als
> Manager Scheisse gebaut hat und dafür 30 Mio bekommt (z.B. Loescher)

Wofür Manager so Geld bekommen, das hast du vermutlich nur sehr
teilweise begriffen. Und ja, es ist schon eine Leistung, so einen Job
überhaupt ernsthaft antreten zu wollen.

> Für mich 

Wieso solltes du, oder irgend ein andere Einzelner das kriterium für
die Bewertuntg von Leistung sein?

> bringt ein Altenpfleger mehr Leistung, als Schumi, der
> schnell im Ring rumfahren kann.

Das entscheiden immer die, die es letzlich bezahlen müssen. Wenn
unserer Gesellschaft, uns allen der Job des Kranlenpflegers mehr wert
wäre, würden wir (noch) höhere Steuern und Abgaben dafür zahlen.
Und wenn Millionen Fans für/wegen Schumi Geld ausgeben, oder
seinetwegen Werbung gucken, dann ist das ihre Form der
Leistungsbewertung.

> Oder der Breuer, dessen dummes
> Geschwätz die Kunden der Deutschen Bank 900Mio kostet.

Wie gesagt, da gibt es andere (durchaus diskussionswürdige)
Kriterien. Aber kein Kunde bewerte die Leistung eines Unternehmens
oder einer Bank nach dem, was deren Manager verdienen. Sondern immer
danach, was für ihn, bei seinem Deal mit dem Laden herausspringt.

Gruss,
   TeCDoc

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