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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

Zahlen ...

> > [...]
> > 
> > > Alles Kalkül, möchte ich sagen,
> > > der "Resourcenkrieg" bzw "Verteilungskampf" läuft schon längst und
> > > jene, die die Regeln machen, haben defakto gewonnen. Der Rest soll
> > > sehen, wo er bleibt - und wenn von 7, 8 Milliarden an Hunger und
> > > Krankheit verrecken, haben die 20.000, 30.000 "höchsten und edelsten
> > > aller Menschen" ein Leben in Luxus und Saus und Braus.
> > 
> > Und? was wäre deine Alternative? 2-3 Milliarden, die gerade so
> > ärmlich überleben, und 4-5 Milliarden, die verhungern?
> > 
> > Denn es ist überhaupt keine "These" mehr, 

> Belege?

Du, das ist mir zu blöd. Rechne selbst nach, oder zieh dir die
einschlägigen Studien rein.

> > diese Welt hat nicht genug
> > Ressourcen, um 7 Mrd Menschen und mehr auch nur annähernd einen
> > ähnlichen Lebensstandard zu ermöglichen, wie wir ihn haben.

> Hmm
>    'wie wir ihn haben'
> Wer von uns?

Ganz grob wir in der "reichsten" Milliarde.

> Die Hälfte bei uns (de) dürfte grob um Hartz-4 Niveau haben.

Das ist Bockmist. Das leigt eher so bei 20% - max. 25%. Und nein,
Zahlen und Verhältnisse, die man u.a. an jeder Ecke des webs finden
kann, diskutiere und belege ich nicht extra.

> Das sollte nicht so schwer für alle einzurichten sein.

Das wäre überhaupt nicht "einzurichten". Dir fehlt jedes Verständnis
für die Verhältnisse. Selbst ein Hartz4-Empfänger hier in D hat einen
viefach höheren Lebensstandard als die restlichen 6 Mrd Menschen,
angefangen bei Dingen wie sauberem Trinkwasser bis hin zu einer
Gesundheitsversorgung nach deutschem Standard.

Und das bedingt auch für Hartz4-Empfänger einen vielfach höheren
Ressourcenverbrauch als für die Menschen im Rest der Welt.

> Ja, dem anderen Teil hier bei uns geht es gut bis sehr gut.

Also den restlichen ca. 75%.

> Auf der anderen Seite hat ein gutteil der Welt eher wenig
> Energieprobleme: kein Heizen nötig, rund um's Jahr warm,
> Garten gibt so einiges her.

Wie gesagt, du hast offenbar keine Ahnung von den Lebensverhältnissen
auf der Welt.

> Man muß nicht 3x/Jahr in Urlaub fahren. Spart auch viel.
> Arbeitet man lokal statt in 50km Entfernung (was bei den
> unterentwickelten Gegenden üblich sein dürfte) spart das
> auch enorm Energie.

Du zählst hier Luxussorgen auf. Viele Menschen wären schlicht schon
über sauberes Trinwasser froh, von einer medizinischen Versorgung wie
hier in d für jeden Hartz-4-Empfänger können sie nur träumen, und DAS
sind Dinge, die so richtig Geld und Ressourcen kosten.

> Was macht den 'unser Lebensstandard' aus?

Ja, das ist dir offensichtlich nicht klar ...

> Sinnlos Energie verplempern? Das ist nicht wertvoll.

.. wieviel Energie wohl ein Großkrankenhaus verbraucht? Oder alle
Schulen und Universitäten in D?

> Genug Essen ist auch für 10Mrd Menschen da, 

Nein.

> man muß es nur ordentlich verteilen und evtl. auf 1kg Fleisch/Woche 
> verzichten.

Was ist daran "ordentlich", den Produzenten die Nahrung wegzunehmen,
und sie ohne Rücksicht auf Bezahlung oder Gegenleistung zu
"verteilen"?

> Welche Ressourcen sind denn so knapp?

Zieh dir halt mal "Die Grenzen des Wachstums" und Nachfolger rein.
Die haben zwar z.T. maßlos übertrieben, aber im Prinzip haben sie
recht: Natürlich sind dei Rohstoffe endlich, auch in
Kreislaufsystemen.

> Werden die nicht einfach nur so schlecht verteilt das
> man Macht über die hat die dabei eher leer ausgehen.

Nein. Das kommt ausserdem dazu, wird aber ggf. i.d.R. eher durch den
Preis geregelt. Dann können es sich die Ärmeren halt nciht mehr
leisten.

[...]

TecDoc

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