Wer A sagt, muß dann leider auch mit B rechnen, Im Kapitalismus ist das einfach. Ein Produkt wird nicht mehr gebraucht: Dichtmachen. Eine Umrüstung ist in jedem Fall unwirtschaftlich, andere Produkte brauchen anderes KnowHow, andere Ausrüstungen, da ist es billiger, nur den Abriß zu bezahlen (wenn jemand glaubt, das billiger machen zu können durch Synergieeffekte, kann er das auf sein Risiko tun, dann wird verkauft (Gewinnmaximierung oder Verlustoptimierung - das ist egal).
An solchen Tatsachen käme selbst bei gerechterer Verteilung ("Sozialismus" der alten Art) niemand vorbei. Ausnahmen, die es gibt, wären bei extremer Ressourcenbegrenzung vorhanden - aber die existiert noch nicht .
Was da die Klimafreunde wollen, ist Selbstbetrug.
Die Gesellschaft müßte geändert werden, dIe Produktionsweise - dann wären die Arbeiter abgesichert. Neue Arbeit zu finden ist davon entkoppelt, denn genau die soll immer weniger werden: ein Ziel, was Kapitalismus und Sozialismus gemeinsam haben, aber der Kapitalismus schneller umzusetzen vermag (mit all den unschönen Nebenwirkungen, die letztlich zum Klimawechsel stark beitrugen - auch die Bevölkerungszahl allein tut das z.B.).
Wer den Klimawechsel aufhalten will, muß primär das kapitalismusimmanente Wachstum beseitigen, sozial umverteilen und so eine stabile Gesellschaft schaffen, in der es trotzdem steuerbare Triebkräfte geben muß (Wachstum resourcen- und klimaabhängig). So bekommt man das Klima in den Griff.
Die andere Seite - die herausgelösten Menschen - werden stetig mehr, dieses Problem kann nicht in Zuge der Klimawandelbekämpfung gelöst werden.
Man sollte endlich begreifen: Eine Klimawandelbegrenzung ist im Kapitalismus nicht möglich - a priori. Wer etwas andere Glauben nachen will, rottet letztlich die Menschheit aus. Der Systemfehler ist menschengemacht, also muß das menschliche System geändert werden.
Gute Analyseergebnisse, die Marx geliefert hat, und heute helfen, zu erkennen, was zu tun ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.09.2021 11:46).