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  • INT_MIN

889 Beiträge seit 18.05.2020

Re: Framing: "unwirtschaftlich" und "nicht rentabel"

blu_frisbee schrieb am 02.09.2021 01:34:

Der Bosch-Sprecher Michael Kottau ist ebenfalls erschienen zu der Veranstaltung der Initiative. Er nennt ihre Forderungen "sympathisch, aber unwirtschaftlich". Das Werk in München weiterzubetreiben, sei durch hohe Fixkosten nicht rentabel. "Eine finale Entscheidung ist aber noch nicht getroffen."

Interessantes wording: "unwirtschaftlich" und "nicht rentabel".
Das Wort Profit zensieren sich die Kapitalvertreter und tun so als ob es um die Produkte gienge statt ums Geld, also daß aus Geld mehr Geld wird.

Natürlich ist die Herstellung von Verbrennertechnik nicht mehr rentabel, wenn alle Hipster und Möchtegerns sich auf Kosten der Allgemeinheit (massive Subventionen dank Altmaier-Merkels Kotau vor den Grünen) ein E-Auto anschaffen, weil sie es können. Dann werden eben kaum noch Verbrenner mehr nachgefragt.

Wie viele Steuergeschenke und sonstige Anreize staatlicherseits kriegt Bosch eigentlich für die ach-so-Milliarden-schweren Investitionen ins E?

Derart krasse staatliche Eingriffe in die Regelung von Angebot und Nachfrage sind ja auch Kapitalismus pur!!1

Ideologische Axiom solcher Rede: das Kapital dient selbstlos der Gesellschaft durch versorgen mit schönen Sachen.

Wie selbstlos sozialistische Machthaber... ;-)

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